Halbes Jahr vor der Heim-EM: Leipziger Einsatzkräfte üben für den Ernstfall
Leipzig - In Vorbereitung auf die Fußball-Europameisterschaft im Sommer 2024 probten Einsatzkräfte im Austragungsort Leipzig nun für den Ernstfall.
Am 18. Juni findet das erste von drei Gruppenspielen in der Messestadt statt und auch ein Achtelfinale wird im "Leipzig Stadium" ausgetragen. Parallel dazu wird eine Fanzone am Augustusplatz eingerichtet.
Wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte, laufen die Vorbereitungen auf das Großereignis bereits auf Hochtouren.
So wurde am Mittwoch erstmals das Zusammenspiel der verschiedenen Kräfte und Hierarchien - bestehend aus Feuerwehr, Polizei und Stadtverwaltung - geprobt.
Insgesamt 202 Personen folgten in "Echtzeit" dem Ablauf eines Spieltages, indem sie verschiedene potenzielle Szenarien durchspielten. Damit sollten bestehende Abstimmungsprozesse überprüft und gegebenenfalls optimiert und angepasst werden.
Die Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ), die ebenfalls vor Ort war, zeigte sich nach der Probe zufrieden: "Die unterschiedlichen Stäbe der Host City Leipzig, in dem sowohl 'alte Hasen' als auch 'Neulinge' vertreten waren, haben die gestellten Aufgaben gut gelöst."
"Stabsarbeit heißt Teamarbeit und die heutige Übung hat gezeigt, wir sind ein gutes Team", fügte Michael Ruschitschka, Leitender Polizeidirektor, hinzu. "Das Undenkbare vordenken ist die Devise."
Titelfoto: Stadt Leipzig