Großeinsatz des Katastrophenschutzes in Leipzig! Das steckt dahinter

Leipzig - Am Freitag tummelten sich im Leipziger Norden Dutzende Einsatzfahrzeuge des Katastrophenschutzes. Glücklicherweise gibt es aber keinen Grund zur Sorge.

Mehr als 100 Einsatzkräfte proben am Freitag und Samstag den Ernstfall.
Mehr als 100 Einsatzkräfte proben am Freitag und Samstag den Ernstfall.  © 7aktuell.de | pannier

Hinter dem Großaufgebot steckt eine von der Leipziger Branddirektion organisierte Übung, bei der die 23. Medizinische Task Force (MTF) ihr Können unter Beweis stellen soll.

In diversen Testdurchläufen muss die ehrenamtliche Zivilschutzeinheit verschiedene Schritte - vom Notruf übers Anrücken bis hin zur Versorgung mehrerer Verletzter - absolvieren und so auch ihre Koordination für den Ernstfall schärfen.

Nach Angaben der Stadtverwaltung begann das Training bereits am Mittwoch, erst am heutigen Freitag wurde es dann aber so richtig ernst: Mehr als 100 Einsatzkräfte der MTF mussten einen Behandlungsplatz und damit eine autark betriebene Infrastruktur aufbauen und dort "Patienten" versorgen.

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Das Schwierige daran: Dieser Ort befand sich mehr als 100 Kilometer entfernt vom eigentlichen Einsatzgelände. Deshalb stand natürlich auch die richtige Kommunikation und Entscheidungsfindung im Fokus.

Für die Übung wurden Dutzende Fahrzeuge in den Leipziger Norden gebracht.
Für die Übung wurden Dutzende Fahrzeuge in den Leipziger Norden gebracht.  © 7aktuell.de | pannier
Am Samstag wird die Übung fortgesetzt.
Am Samstag wird die Übung fortgesetzt.  © News5
In der Nacht wurde die Übung in Pegau fortgeführt. Laut Simulation mussten dort 30 Patienten von einem Behandlungsplatz in Krankenhäuser verbracht werden.
In der Nacht wurde die Übung in Pegau fortgeführt. Laut Simulation mussten dort 30 Patienten von einem Behandlungsplatz in Krankenhäuser verbracht werden.  © News5/Grube

Seit Beginn des Pilotprojektes MTF im Jahr 2010 haben sich inzwischen 61 Bundesdeutsche Zivilschutzeinheiten gegründet. Sollte es also einen Massenanfall von Verletzten durch Naturkatastophen oder Ähnliches geben, werden der Landeskatastrophenschutz und der Sanitätsdienst von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern unterstützt.

Titelfoto: 7aktuell.de | pannier

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