Zwei Stockwerke von Mehrfamilienhaus in Leipzig nach schwerem Brand nicht mehr bewohnbar
Leipzig - Bei dem Feuer in einem Mehrfamilienhaus im Leipziger Stadtteil Kleinzschocher wurden am Dienstagmittag zwei Personen verletzt. Weitere Bewohner des Hauses können wegen den Brandschäden vorerst nicht mehr in ihre Wohnungen zurückkehren.
Nach aktuellen Angaben der Leipziger Polizei mussten zwei Bewohnerinnen des Hauses im Alter von 44 und 85 Jahren unter anderem wegen des Verdachts einer Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus verbracht werden.
"Sowohl die Wohnungen im zweiten Obergeschoss als auch die im dritten Obergeschoss sind derzeit nach Einschätzung der Feuerwehr nicht bewohnbar.
Mitarbeiter der zuständigen Hausverwaltung waren mit vor Ort und kümmerten sich um eine Unterbringung der Personen, die nicht in ihre Wohnungen zurückkehren konnten", berichtete Polizeisprecherin Susann Lübcke am Mittwoch.
Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Am Dienstag waren die Einsatzkräfte um 12.16 Uhr zu dem Wohnblock an der Nikolai-Rumjanzew-Straße alarmiert worden. Die Löscharbeiten dauerten knapp eine halbe Stunde an, währenddessen wurden alle Bewohner des Hauses evakuiert. Die Feuerwehr war mit 22 Einsatzkräften vor Ort, ebenso Polizei und Rettungswesen.
Es kam zu Verkehrseinschränkungen entlang der Nikolai-Rumjanzew-Straße, die Gärtnerstraße musste vorübergehend gesperrt werden.
Originaltext vom 30. Januar, 13.59 Uhr
Aktualisiert am 31. Januar, 10.35 Uhr
Titelfoto: EHL Media