Wohnung im Leipziger Osten in Flammen: Polizei nimmt Mieter (38) fest
Leipzig - Feuerwehreinsatz im Osten von Leipzig: Eine Wohnung stand am späten Donnerstagvormittag in Flammen, eine Person wurde verletzt.
Gegen 11.15 Uhr wurden die Einsatzkräfte in die Schützhausstraße im Stadtteil Volkmarsdorf alarmiert, bestätigte Polizeisprecher Markus Hirsch auf Nachfrage von TAG24.
Demnach habe sich das Feuer in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses bei Ankunft bestätigt. Man habe die Mieter des Gebäudes daraufhin evakuieren müssen.
Wie die Polizei am Freitag ergänzte, musste die Feuerwehr die betroffene Wohnung zunächst öffnen. Daraufhin konnte der Bewohner (38, deutsch) gerettet werden.
Der Mann wurde bei dem Feuer leicht verletzt. Rettungskräfte brachten ihn zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Der Brand selbst konnte glücklicherweise schnell unter Kontrolle gebracht werden.
Weitere Verletzte gab es nicht. Die anderen Mieter konnten später wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Lediglich die Brandwohnung war vorerst nicht bewohnbar. Der entstandene Sachschaden war bisher nicht bezifferbar.
Mieter soll Haftrichter vorgeführt werden
Besonders heikel: Den Ermittlungsbehörden liegen Hinweise vor, dass der polizeibekannte 38-Jährige die Wohnung selbst und beabsichtigt in Brand gesetzt haben könnte.
Die Polizei hat bereits Ermittlungen gegen ihn wegen Brandstiftung eingeleitet. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurde der Mann vorläufig festgenommen. Noch am heutigen Freitag soll er dem Haftrichter vorgeführt werden.
Wie genau der Mann die Wohnung in Brand gesetzt haben soll, ist aktuell noch unklar. Die Polizei hat bereits den Einsatz eines Brandursachenermittlers vorgesehen.
Originalmeldung vom 15. November, 16.04 Uhr. Text aktualisiert am 16. November, 11.44 Uhr.
Titelfoto: Bildmontage: Silvio Bürger, Leipzig FireFighter