Wieder Kellerbrände in Leipzig: Acht Anwohner medizinisch untersucht
Leipzig - Erneut hat es in der Nacht zu Sonntag und in der Nacht zu Montag Brände in Leipziger Kellern gegeben.
Wie die Polizei mitteilte, brach das Feuer im ersten Fall gegen 0.30 Uhr im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Willi-Bredel-Straße aus. Die Ursache sei bisher unklar.
"Aufgrund der Rauchentwicklung wurden acht Personen aus dem Haus vorsorglich vor Ort medizinisch untersucht", hieß es weiter.
Nachdem die Flammen gelöscht worden waren, durften laut Polizei alle Anwohner wieder in ihre Wohnungen.
Allerdings seien zwei Kellerboxen zerstört worden - wie hoch der Schaden genau ist, stehe aktuell noch nicht fest.
Nun ermittle die Kripo zur Ursache und prüfe auch den Einsatz eines Brandursachenermittlers.
Zweiter Kellerbrand in der Nacht zu Montag
Im zweiten Fall brach das Feuer gegen 5.40 Uhr im Technikraum eines Mehrfamilienhauses an der Saalfelder Straße aus, teilte die Polizei mit.
Verletzte habe es hier nicht gegeben, auch eine Evakuierung sei nicht nötig gewesen.
Die betroffene Straße habe durch den Einsatz zwischenzeitlich gesperrt werden müssen.
Die Polizei ermittle ebenfalls zur Ursache - ein Brandursachenermittler werde eingesetzt.
In den vergangenen Monaten hatte es in Leipzig mehrfach Kellerbrände in Wohnblöcken gegeben - so musste die Feuerwehr wiederholt in die Ringstraße und in die Lene-Voigt-Straße ausrücken.
Titelfoto: Montage: 7aktuell.de | Eric Pannier