Leipzig - Es will einfach keine Ruhe in Leipzig-Grünau einkehren. Immer wieder treiben Feuerteufel in dem Stadtteil ihr Unwesen, setzen dabei vor allem Kellerboxen in Brand. So auch in der Nacht auf Samstag - und zwar ganze viermal!

Der letzte Brand ist noch keine Woche her und schon musste die Feuerwehr wieder ausrücken.

Seit 4.30 Uhr nachts ging es zweimal in die Zingster Straße und jeweils einmal in die Seffnerstraße und die Straße An der Kotsche.

Binnen drei Minuten gingen die ersten beiden Meldungen bei der Feuerwehr ein. Eine Stunde später, gegen 5.30 Uhr die dritte und am helllichten Tag, kurz vor 8.30 Uhr die vierte.

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Der erste Brand in der Zingster Straße ist auf angezündeten Unrat zurückzuführen, ergänzte Polizeisprecher Moritz Peters am Sonntagvormittag. Der Rauch breitete sich im Keller aus. Doch als die Feuerwehr an dem Haus ankam, waren die Flammen bereits erloschen.

Anders sah dies bei dem kurz darauf gemeldeten Feuer in der Seffnerstraße aus. Hier loderten gleich in zwei Kellerabteilen die Flammen.

"Die Bewohner des betroffenen Hauses wurden vorübergehend in einem Bus untergebracht", so Peters.

Das Feuer beschädigte mehrere Elektroleitungen und eine Wasserleitung, was dazu führte, dass das Wasser im gesamten Wohnblock und der Strom bei einem Teil der Wohnungen abgestellt werden mussten.

In der Straße An der Kotsche wurden eine Stunde später drei Kellerabteile angezündet. Es entstand so starker Rauch, dass die Feuerwehr zwei Wohnungen im Erdgeschoss öffnen und belüften musste.

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Der vierte und letzte Brand des Tages brach zwar in derselben Straße aus wie der erste, jedoch in einem anderen Wohnhaus. Auch hier wurde wieder Unrat angebrannt, der vermutlich von selbst erloschen war.

Es konnte noch keine Auskunft darüber gegeben werden, wie hoch die Sachschäden sind. Die Polizei prüft nun unter anderem, inwieweit die Brände zusammenhängen.

Erstmeldung vom 22. März, 10.42 Uhr. Aktualisiert am 23. März, 11.20 Uhr.