Schon wieder Flammen in der "Langen Lene"! Feuerwehr evakuiert 50 Bewohner

Leipzig - In der Nacht zum Dienstag ist es erneut zu einem Kellerbrand in der "Langen Lene" in Leipzig-Probstheida gekommen. Knapp 50 Bewohner mussten aus ihren Wohnungen evakuiert werden.

Ein Großaufgebot der Feuerwehr war zur Stelle.  © news 5

Laut Feuerwehr-Sprecher Torsten Kolbe wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr gegen Mitternacht in die Lene-Voigt-Straße alarmiert, wo mehrere Kellerboxen eines Abteils in Brand geraten waren.

Die Kameraden der Berufsfeuerwehr Süd sowie die Freiwilligen Feuerwehren Holzhausen, Liebertwolkwitz und Süd waren mit einem Großaufgebot zur Stelle und evakuierten knapp 50 Bewohner aus dem längsten Wohnhaus der ehemaligen DDR.

Diese wurden in einem Bus der Leipziger Verkehrsbetriebe versorgt und konnten nach Ende der Löscharbeiten in ihre Wohnungen zurückkehren.

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"Es gab eine verletzte, minderjährige Person, die wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung behandelt werden musste", so Kolbe.

Am Dienstagmorgen meldete die Leipziger Polizei, dass es sich dabei um ein 12-jähriges Mädchen handelt. Außerdem musste ein 66-jähriger Mann sich aus gleichem Grund in medizinische Behandlung begeben.

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Dichter Rauch stieg aus den Kellerabteilen der "Langen Lene" hervor.  © Leipzig FireFighter

Dritter Einsatz in einem Monat an der "Langen Lene"

Die Bewohner wurden während der Löscharbeiten in einem Bus der Leipziger Verkehrsbetriebe untergebracht.  © news 5

Die Brandursache ist noch nicht zweifelsfrei geklärt, die Kripo geht aber von einer Brandstiftung aus. Durch das Feuer wurden Versorgungsleitungen des Hauses sowie die Bausubstanz beschädigt. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Innerhalb eines Monats war die Feuerwehr nun bereits zum dritten Mal zur "Langen Lene" ausgerückt. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Feuern gibt, ermittelt jetzt die Kripo. Unter anderem soll ein Brandursachenermittler zum Einsatz kommen.

Die Einsätze an dem Mehrgeschosser sind eine Herausforderung für die Einsatzkräfte. "Wir haben hier immer mit einer extremen Ausbreitung von Rauch über die langen Flure und vielen Etagen zu tun", beschrieb Kolbe die Schwierigkeiten.

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Erstmeldung vom 3. Dezember, 8.48 Uhr, zuletzt aktualisiert um 9.40 Uhr

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