Doppelhaushälfte in Flammen: Decke stürzt ein, Feuerwehrmann wird verletzt

Markranstädt - Großer Feuerwehreinsatz südwestlich von Leipzig: Beim Brand eines Wohnhauses wurden am Freitagmorgen vier Personen verletzt. Darunter war auch ein Feuerwehrmann, als eine Decke einstürzte.

Eine Doppelhaushälfte stand am Freitagmorgen in Markranstädt in Vollbrand. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verletzt.
Eine Doppelhaushälfte stand am Freitagmorgen in Markranstädt in Vollbrand. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verletzt.  © News5

Die Einsatzkräfte wurden am Morgen in eine Wohnsiedlung in Markranstädt gerufen. Wie Polizeisprecherin Susanne Lübcke auf Nachfrage von TAG24 mitteilte, stand eine Doppelhaushälfte in der Karlstraße in Flammen.

Die Behörde sei gegen 7.30 Uhr von der Rettungsleitstelle über den Brand informiert worden.

Laut Pressesprecher Mike Köhler vom Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Leipzig habe zunächst der Anbau des Hauses in voller Ausdehnung in Flammen gestanden, als die Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintrafen. Der Brand habe sich daraufhin schnell auf das Hauptgebäude ausgebreitet.

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Für die Feuerwehrleute wurde es schnell gefährlich: Während der Löschmaßnahmen im Dachstuhl stürzte plötzlich eine Decke ein. "Daraufhin haben wir vorsorglich die Kameraden über die Drehleiter wieder rausgeholt", so Köhler.

Ein Feuerwehrmann habe sich im Dachstuhl leicht verletzt, es gehe ihm aber soweit gut.

Über das Dach versuchten die Kameraden das Feuer zu löschen.
Über das Dach versuchten die Kameraden das Feuer zu löschen.  © News5

Zwei Bewohner und Heizungsmonteur verletzt

Dutzende Einsatzkräfte waren in Markranstädt vor Ort.
Dutzende Einsatzkräfte waren in Markranstädt vor Ort.  © News5

Auch die zwei Bewohner sowie ein Heizungsmonteur, der sich ebenfalls im Haus aufhielt, seien verletzt worden. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung seien alle drei ins Krankenhaus gebracht worden.

Im Dachbereich des Nachbarhauses sei es ebenfalls zu einer Rauchentwicklung gekommen. Im Gegensatz zu dem brennenden Gebäude sei dieses jedoch weiterhin bewohnbar.

Am späten Vormittag befanden sich noch immer zahlreiche Kameraden vor Ort. Eventuelle Glutnester sollten laut Köhler nun lokalisiert und gelöscht werden.

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Zur Brandursache lagen noch keine Informationen vor. Rund 50 Einsatzkräfte waren in der Spitze vor Ort.

Die Karlstraße wurde in dem Bereich in beide Richtungen voll gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.

Erstmeldung von 9.24 Uhr, aktualisiert um 11.21 Uhr

Titelfoto: News5

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