Dieser Spaß ging mächtig schief: Feuerwehr muss Jugendlichen aus Babyschaukel befreien

Grimma - Einen solchen Einsatz erlebt man nicht alle Tage: In Grimma im Landkreis Leipzig hat die Feuerwehr am Montagabend einen 16-Jährigen aus einer Babyschaukel befreien müssen, weil der Jungendliche darin stecken geblieben war.

Eine Schaukelrunde endete für einen 16-Jährigen am Montag in Grimma mit beiden Beinen fest in einer für Babys vorgesehenen Schale. Schließlich musste die Feuerwehr den Jugendlichen befreien.
Eine Schaukelrunde endete für einen 16-Jährigen am Montag in Grimma mit beiden Beinen fest in einer für Babys vorgesehenen Schale. Schließlich musste die Feuerwehr den Jugendlichen befreien.  © Sören Müller

Der Teenager hatte sich gegen 21 Uhr zusammen mit einem Freund auf dem Spielplatz am Schwanenteich aufgehalten und dabei offenbar eine Runde auf der Schaukel drehen wollen. Dazu zwängte er seine Beine durch die eigentlich für Kleinkinder vorgesehenen Öffnungen.

Problematisch wurde es schließlich, als er wieder rauswollte, denn da bewegten sich die Beine plötzlich keinen Zentimeter mehr.

Das Duo versuchte zunächst selbst, den 16-Jährigen aus seiner misslichen Lage zu befreien. Nach einigen Fehlschlägen musste sein Begleiter allerdings doch die Rettungskräfte verständigen.

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Selbst die Feuerwehrleute, die mit rund 300 Einsätzen pro Jahr einiges gewöhnt sind, sollen vor Ort nicht schlecht gestaunt haben.

Die Kameraden lösten die Schale von den Ketten und platzierten sie zunächst mitsamt dem Jugendlichem auf einem Holzstamm. In Absprache mit dem Rettungsdienst wurde die Schale dann mit einer Bügelsäge geöffnet.

Mithilfe einer sogenannten Bügelsäge konnte die Schale schließlich geöffnet und der Junge aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Mithilfe einer sogenannten Bügelsäge konnte die Schale schließlich geöffnet und der Junge aus seiner misslichen Lage befreit werden.  © Sören Müller

Etwa eine dreiviertel Stunde soll der Pechvogel in der Schale festgesteckt haben, im Anschluss wurde er sicherheitshalber in ein Krankenhaus gebracht.

Damit war der Einsatz schließlich beendet.

Titelfoto: Sören Müller

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