Vermisster tot in "Kleiner Luppe" aufgefunden: Staatsanwaltschaft ermittelt

Leipzig - Seit Mitte Dezember wurde ein 30-jähriger Mann aus Leipzig-Lindenau vermisst. Am 20. Januar wurde seine Leiche in der "Kleinen Luppe" entdeckt - die Ermittlungen zu seinen Todesumständen laufen.

Kripo und Rechtsmedizin untersuchten den Toten. Dabei handelt es sich um einen 30-jährigen Vermissten aus Leipzig-Lindenau. (Symbolbild)
Kripo und Rechtsmedizin untersuchten den Toten. Dabei handelt es sich um einen 30-jährigen Vermissten aus Leipzig-Lindenau. (Symbolbild)  © Montage: dpa/Paul Zinken, dpa/Boris Roessler

Wie die Polizei am Montag mitteilte, war am 20. Januar eine leblose Person im Gewässer zwischen dem Cottaweg und der Friedensstraße aufgefunden worden.

Kripo und Rechtsmedizin kamen zum Einsatz. "Zur Aufklärung der Todesursache und den Todesumständen wurde in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet", hieß es in der Mitteilung der Polizei.

Auch wenn der Tote zunächst nicht zweifelsfrei identifiziert werden konnte, kann nun eindeutig bekannt gegeben werden, dass es sich um die Leiche eines seit Dezember vermissten Ecuadorianer aus Leipzig-Lindenau handelt.

Die Ermittlungen zur mutmaßlichen Todesursache und zu den Todesumständen dauern weiterhin an.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über Suizide. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat und der Vermisste via Öffentlichkeitsfahndung gesucht worden war, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: Montage: dpa/Paul Zinken, dpa/Boris Roessler

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