Verdächtiger Brief eingeworfen: Feuerwehreinsatz an der Staatsanwaltschaft Leipzig
Leipzig - Am Dienstagvormittag lief in den Räumlichkeiten der Staatsanwaltschaft in Leipzig ein Gefahrguteinsatz der Feuerwehr.
Den Angaben der Polizei nach war dort um 11.15 Uhr in der Poststelle des Justizgebäudes in der Alfred-Kästner-Straße beim Entleeren der Postboxen eine verdächtige Sendung entdeckt worden sein. Mutmaßlich war diese mit einem zunächst undefinierbaren Pulver gefüllt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr eilten nach dem Notruf zur Stelle und untersuchten den verdächtigen Brief unter Einsatz von Schutzanzügen und Masken. Die Polizei sicherte den Einsatz ab.
Seitens der Feuerwehr gab es dann Entwarnung, dass es sich beim Inhalt des Briefes um keinen gefährlichen Stoff handelte. Was sich genau darin verbarg, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Sowohl der Brief, als auch die Postbox wurden beschlagnahmt.
Noch vor Ort nahm die Polizei einen 31-Jährigen fest, der mit der Tat in Zusammenhang stehen könnte.
Der Tatverdächtige wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt.
Originaltext vom 14. Februar, 13.11 Uhr
Aktualisiert um 15.27 Uhr
Titelfoto: Silvio Bürger