Erschreckendes Verbrechen: Schlafender Obdachloser angezündet!
Leipzig - Unfassbares Verbrechen im Osten von Leipzig! Ein Obdachloser (32) wurde an seinem Schlafplatz unter freiem Himmel im Stadtteil Paunsdorf Opfer eines hinterhältigen Brandanschlags. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes.
Der erschreckende Vorfall ereignete sich bereits in der vergangenen Woche in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, teilte die Behörde am heutigen Montag mit.
Demnach war es gegen 1 Uhr, als bisher unbekannte Personen auf einem Waldgrundstück im Bereich zwischen Waldkerbelstraße und An den Theklafeldern das Nachtlager des wohnungslosen 32-Jährigen angezündet haben sollen.
Dieser sei daraufhin aufgewacht und habe sich glücklicherweise noch in Sicherheit bringen können, bevor Schlimmeres passieren konnte. Der Mann sei unverletzt geblieben.
"Er nahm noch wahr, dass sich Personen vom Tatort wegbewegten", so ein Polizeisprecher.
Wie Bilder vom Ort des Geschehens zeigen, muss es dennoch heftig gebrannt haben. Der im Gebüsch versteckte Schlafplatz ist völlig verkohlt, die persönlichen Gegenstände des Mannes, darunter Klamotten, Schuhe und eine Bauchtasche, wurden zerstört.
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen versuchten Mordes
Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Mordes in die Wege geleitet. Sowohl die Spurensicherung als auch ein Brandursachenermittler kamen in diesem Rahmen zum Einsatz.
Um das Geschehen aufklären zu können, sucht die Polizei nun nach Zeugen, die in der Nacht vom 15. auf den 16. Oktober in dem genannten Bereich und der Umgebung etwas wahrgenommen haben und Hinweise auf mögliche Tatverdächtige geben können.
In unmittelbarer Nähe befinden sich ein Plattenbau-Wohngebiet, eine Kleingartenanlage und der Bogensee, an dem immer viele Spaziergänger und auch spielende Kinder unterwegs sind.
Habt Ihr dort etwas gesehen? Dann meldet Euch bitte umgehend bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig unter Tel. 0341/96646666.
Titelfoto: Bildmontage: TAG24/Nico Zeißler, Anke Brod