Trottel-Einbrecher bleibt an Gartenzaun hängen: Auf Rettung hätte er wohl gern verzichtet
Leipzig - Das muss man auch erstmal hinkriegen: Die Polizei hat im Leipziger Osten einen Einbrecher geschnappt, nachdem dieser sich offenbar in einem Zaun verfangen hat.
So schnell war seine Beute wieder futsch: Ein 38-jähriger Pole ist am Montagabend in der Torgauer Straße im Stadtteil Sellerhausen-Stünz mutmaßlich in eine Gartenlaube eingestiegen und hat diverse Gegenstände mitgehen lassen.
Doch auf dem Weg nach draußen passierte ihm laut Polizei wohl ein Missgeschick – er blieb an einem Gartenzaun hängen.
Dumm nur, dass ihn jemand gesehen hat und dies den Beamten meldete. Sie waren es auch, die den Tatverdächtigen schließlich aus seiner misslichen Lage befreiten.
Da ein Fenster der Laube eingeschlagen und das Häuschen zudem durchsucht worden war, durchsuchten die Einsatzkräfte den 38-Jährigen – und wurden fündig. Er trug Gegenstände bei sich, die vermutlich aus dem Gebäude stammten.
Obendrein war er während der Tat nicht unerheblich alkoholisiert: Ein Test ergab einen Wert von 1,84 Promille.
"Die Polizei hat die Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen und prüft die Tatbeteiligung des 38-Jährigen", so eine Sprecherin abschließend.
Titelfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa