Leipzig - Eine Zugfahrt von Chemnitz nach Leipzig endete für einen 34-Jährigen am Donnerstag im Gefängnis.
Nach Angaben von Polizeisprecher Jens Damrau war der Mann ohne eine gültige Fahrkarte in den Zug gestiegen.
Nachdem der Schaffner ihn der Bundespolizei übergeben hatte, wurden seine Personalien überprüft.
Und siehe da: Das Amtsgericht hatte den Deutschen unter anderem wegen Diebstahls und Erschleichen von Leistungen zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt, weswegen die Staatsanwaltschaft ihn aktuell suchte.
"Als die Beamten ihn durchsuchten, fanden sie noch ein Einhandmesser", so Damrau weiter. Jetzt kommen auf ihn noch Ermittlungsverfahren wegen wiederholten Erschleichens von Leistungen und des Verstoßes gegen das Waffengesetz zu.
Die Beamten der Bundespolizei fackelten nicht lange und brachten ihn sofort in die JVA Leipzig. Dort muss er nun seine aufgeschobene Haftstrafe absitzen.