Schießerei in Leipzig: Pistolero landet in Klinik

Leipzig - Wieder hat es in Leipzigs wildem Osten eine Schießerei gegeben.

Stundenlang war der Plattenbau als Tatort abgesperrt. Hier soll ein Algerier versucht haben, einen Tunesier zu töten.
Stundenlang war der Plattenbau als Tatort abgesperrt. Hier soll ein Algerier versucht haben, einen Tunesier zu töten.

Um eine "alte Rechnung" zu begleichen, suchte ein Algerier (25) am Dienstagabend einen 35-Jährigen in dessen Wohnhaus an der Juliusstraße auf.

Seinen Worten wollte er mit einer Pistole Nachdruck verleihen. Doch der Angreifer hatte nicht mit der starken Gegenwehr des um sein Leben fürchtenden Tunesiers gerechnet.

Obwohl der Algerier auf seinen Widersacher schoss, griff der sich den Pistolero, entwaffnete ihn und schlug ihn zusammen.

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Als die Polizei eintraf, lag der 25-Jährige schwer verletzt vor dem Plattenbau und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die ganze Nacht sicherten Ermittler im und vor dem Haus Spuren.

An der Wand im Hausflur war ein Einschussloch zu sehen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Algerier wegen des dringenden Tatverdachts eines versuchten Mordes.

Am Mittwochabend wurde ein Haftbefehl erlassen. Direkt nach Entlassung aus der Klinik muss sich der 25-Jährige dann also direkt in Untersuchungshaft begeben.

Kriminalisten dokumentieren Spuren vor dem Haus.
Kriminalisten dokumentieren Spuren vor dem Haus.
Ein Ermittler betrachtet die Pistole, die der Angreifer abfeuerte.
Ein Ermittler betrachtet die Pistole, die der Angreifer abfeuerte.

Originalmeldung von 6.25 Uhr; aktualisiert um 11.03 Uhr

Titelfoto: Montage: News5/Grube

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