Leipzig - Im Leipziger Westen ist am Samstagabend eine mit einem Messer bewaffnete Frau aufgegriffen und in eine Psychiatrie gebracht worden - nachdem sie selbst den Notruf gewählt hatte.
Gegen 19.40 Uhr hatte die Deutsche (39) die 110 gewählt und mitgeteilt, "dass sie jemandem etwas antun wolle", sagte Polizeisprecher Chris Graupner am Sonntag.
Nachdem sie im Grünauer Plattenbaugebiet die Uranusstraße in Richtung Saturnstraße entlanggelaufen war, schnappten alarmierte Polizisten die Frau in der Jupiterstraße.
Graupner: "Dort konnte sie dann durch beruhigendes Einwirken dazu bewegt werden, das Messer abzulegen." Bei ihr wurden zudem mutmaßlich Drogen gefunden.
Nach einer Ingewahrsamnahme wurde sie danach in eine Psychiatrie eingeliefert. Verletzt wurde bei der Aktion niemand.
"Sie muss sich nun wegen des Verdachts von unerlaubtem Besitz von Betäubungsmitteln, Bedrohung und Androhung von Straftaten verantworten", so der Polizeisprecher.