Razzia auf der Eisenbahnstraße: Schwer bewaffnete LKA-Beamte im Einsatz
Leipzig - Auf der Eisenbahnstraße in Leipzig hat es am Donnerstagmorgen eine groß angelegte Razzia gegeben. Mehrere schwer bewaffnete Einsatzkräfte des LKA waren vor Ort.
Wie das Hauptzollamt in Dresden mitteilte, durchsuchten die Beamten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im Auftrag der Staatsanwaltschaft Leipzig seit den frühen Morgenstunden Wohn- und Geschäftsräume in der Messestadt. Unterstützt wurde der Einsatz vom Landeskriminalamt.
Im Fokus der Razzia stehen acht Beschuldigte, deren Firmen im Bauhaupt- und Nebengewerbe tätig sind - unter anderem wird wegen Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt und Betrug ermittelt.
Nach Angaben der Polizei Sachsen soll die Maßnahme bis in die Nachmittagsstunden andauern.
Im ganzen Stadtgebiet von Leipzig kann es dadurch zu Verkehrseinschränkungen kommen.
UPDATE, 17.30 Uhr: Durchsuchungen abgeschlossen
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Leipzig sind die Durchsuchungen beendet worden. Rund 300 Beamte hätten zwölf Wohn- und Geschäftsräume in der Messestadt durchsucht. Auch in Halle, Eilenburg, Frohburg, Markranstädt und Böhlen gab es derartige Maßnahmen.
"Im Rahmen der Durchsuchungen wurde umfangreiches Beweismaterial, u.a. Geschäftsunterlagen und elektronische Datenträger gesichert", teilte die Behörde mit. Auch Vermögenswerte in Höhe von mehr als einer Million Euro, Luxusuhren, Accessoires und ein BMW im Wert ca. 80.000 Euro sowie zwei Waffen wurden sichergestellt.
Titelfoto: Silvio Bürger