Person soll "Auslöser" gehalten haben: Polizei stoppt Zug wegen Gefährdungslage

Leipzig - Dramatische Szenen spielten sich am heutigen Dienstagmittag in einem Regionalzug in Leipzig ab. Aufgrund einer möglichen Gefährdungslage musste die Bahn auf dem Weg zum Hauptbahnhof gestoppt werden.

Die Polizei hatte den Zug am Haltepunkt Rückmarsdorf gestoppt.
Die Polizei hatte den Zug am Haltepunkt Rückmarsdorf gestoppt.  © Jan Woitas/dpa

"Wir hatten Hinweise über eine Person an Bord des Zuges erhalten, die einen Schalter oder Auslöser in der Hand gehalten haben soll", erklärte Bundespolizeisprecher Jens Damrau gegenüber TAG24.

Der Zug soll sich zu diesem Zeitpunkt in Rückmarsdorf auf dem Weg zum Leipziger Hauptbahnhof befunden haben. Einsatzkräfte der Leipziger Polizeidirektion, der Bundespolizei und Bereitschaftspolizei machten sich umgehend auf den Weg, stoppten die Bahn noch am Haltepunkt Rückmarsdorf.

Der Regionalzug wurde daraufhin durchsucht und die rund 120 Reisenden nach der verdächtigen Person befragt.

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Kurz darauf dann die Entwarnung: Für die Menschen an Bord des Zuges bestand keine Gefahr. Von der Person keine Spur.

Mehrere Einsatzkräfte durchsuchten daraufhin die Bahn. Kurz darauf gaben sie Entwarnung. Für die Menschen an Bord des Zuges bestand keine Gefahr.
Mehrere Einsatzkräfte durchsuchten daraufhin die Bahn. Kurz darauf gaben sie Entwarnung. Für die Menschen an Bord des Zuges bestand keine Gefahr.  © Jan Woitas/dpa

Zum Ergebnis der Befragung und der Beschreibung der Person machte der Bundespolizeisprecher aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben. Die Behörde hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen, unter anderem wegen Vortäuschens einer Straftat.

Der Zug mitsamt seiner rund 120 Reisenden konnte seine Fahrt anschließend fortsetzen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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