Leipzig: Vier Fälle in drei Stunden! Wahlhelfer mit Messer bedroht, Plakate abgerissen

Leipzig - Die politische Lage vor der Landtagswahl in Sachsen am 1. September ist angespannt. Das zeigen auch Fälle aus der vergangenen Nacht aus Leipzig, in denen Plakate abgerissen, zerstört und Wahlhelfer attackiert wurden.

Gleich an mehreren Örtlichkeiten in Leipzig wurden innerhalb weniger Stunden mehrere Wahlplakate zerstört und Plakatierer bedroht und beleidigt. (Archivbild)
Gleich an mehreren Örtlichkeiten in Leipzig wurden innerhalb weniger Stunden mehrere Wahlplakate zerstört und Plakatierer bedroht und beleidigt. (Archivbild)  © Picture Point/Gabor Krieg

Der Spuk begann gegen 22.55 Uhr in Meusdorf. Wahlhelfer und Plakatierer hatten in der Höltystraße Banner aufgehängt und wurden von einem unbekannten Mann bedrängt.

Er riss fünf Plakate ab und zerfetzte sie. Anschließend bedrohte und beleidigte er die Geschädigten, hielt ihnen einen laut Polizei "spitzen Gegenstand" vor und flüchtete danach.

Nur eine Stunde später bedrohte ein 64-jähriger Albaner in der Eisenbahnstraße mit einem Küchenmesser zwei Personen, die gerade Wahlplakate aufhängen wollten.

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"Die eintreffende Polizei konnte den Tatverdächtigen feststellen", so Polizeisprecher Moritz Peters.

30 Minuten danach ging eine Alarmierung aus der Georg-Schumann-Straße in Möckern ein. Ein Parteimitarbeiter wurde von zwei Deutschen (31, 37) beleidigt. Die Männer rissen dabei drei Wahlplakate von einem Lichtmast ab.

Auf dem Markt wurde gegen 2.10 Uhr bekannt, dass sieben Wahlplakate von mehreren Masten demoniert wurden.

Je nach Fall wird wegen Beleidigung, Bedrohung und Sachbeschädigung ermittelt.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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