Leipzig - Eine Rentnerin (72) ist in Leipzig in ihren vier Wänden brutal überfallen worden. Die Täter hatten sich zuvor als Postboten ausgegeben.

Es war gegen 21.15 Uhr, als es an der Wohnungstür von Christine K. klingelte. Im Treppenhaus: ein eher klein geratener Herr mit rotblondem Schopf - in seinem Schatten eine untersetzte Madame mit schwarzer Strickmütze. Beide gaben vor, eine wichtige Briefsendung zustellen zu wollen.

Als die 72-jährige ihre Tür einen Spalt breit öffnete, gingen die mysteriösen Besucher zum Angriff über. Nach Angaben der Polizei drückten sie die Tür auf und schoben die Seniorin gewaltsam in die Wohnung. Die Gegenwehr des Opfers unterbanden die Kriminellen mit Reizgas, anschließend fesselten sie die Frau.

Pech für die Räuber: Mit Christine K. hatten sie sich ein eher in bescheidenen Verhältnissen lebendes Opfer ausgesucht. Sie durchsuchten die Wohnung der Rentnerin, entdeckten aber nichts Wertvolles. Schließlich nahmen sich die Gangster ein paar Euro, die sie im Portemonnaie der Frau fanden, und verschwanden damit.

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Die verletzte Seniorin ließ das Räuber-Duo gefesselt in der Wohnung zurück. Christine K. konnte sich selbst befreien und einen Nachbarn zu Hilfe rufen.

Die Kripo fahndet jetzt nach dem rothaarigen Zwerg und seiner Matrone. Beide sollen zwischen 23 und 25 Jahre alt sein und schwarze Kleidung getragen haben.