Leipzig - Giftköder - der Albtraum aller Tierbesitzer. Die App Dogorama hat nun eine Auflistung der fünf am meisten betroffenen Städte veröffentlicht.

Immer wieder hört man von Buletten, Nudeln oder Wurst, welche mit Reißzwecken, Rasierklingen oder gar Rattengift versetzt und auf Wiesen oder in Parks gelegt wurden.

Nehmen die Hunde diese auf, reagieren sie zunächst of mit auffälliger Müdigkeit, Apathie sowie starkem Zittern oder Bauchkrämpfen. Dazu kommt meistens viel Speichel, Hecheln oder sogar Schaum vor dem Maul. Auch Blut im Kot oder Erbrochenen sollte als Warnsignal wahrgenommen werden.

Bei Dogorama können Hundehalter und -halterinnen gefundene Giftköder melden. Diese Daten hat die App seit 2021 gesammelt und nun ein Ranking erstellt.

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Hinter Berlin (1056), Hamburg (699), München (412) und Köln (389) reiht sich Leipzig mit einer traurigen Zahl von 246 Meldungen ein. Tendenz steigend.

"Besonders erschreckend ist Berlin, an dem jeden Tag ein Giftköder ausgelegt wird", berichtet Dogorama-Gründer Jan Wittmann TAG24.

"Die hohen Zahlen müssen nicht heißen, dass immer mehr Giftköder ausgelegt werden, wir Hundehalter sind nur mittlerweile besser vernetzt als früher und können uns so besser schützen", erklärt Wittmann weiter.

Dogorama legt Hundehaltern und -halterinnen die Nutzung von speziellen Apps ans Herz, mit denen man Gefahrenmeldungen abgeben und sich gleichzeitig über sie informieren kann. So bleibt man stets über die Geschehnisse in der näheren Umgebung auf dem Laufenden. Darüber hinaus sollte man natürlich immer mit offenen Augen durch die Welt gehen.

Auch ein gezieltes Anti-Giftköder-Training ist empfehlenswert, bei dem die Tiere lernen, niemals Fremdkörper vom Boden aufzunehmen.

Und natürlich ganz wichtig: Solltet Ihr den Verdacht haben, dass Euer Hund einen Giftköder gefressen haben könnte, sucht sofort einen Tierarzt auf. Im Ernstfall zählt nämlich jede Minute.