In Leipzig war Schluss: 31-Jähriger liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei über die A14

Leipzig - Auf der A14 bei Leipzig hat sich ein 31-jähriger Ford-Fahrer in der Nacht zu Donnerstag eine waschechte Verfolgungsjagd mit gleich mehreren Streifenwagen geliefert.

Der Ford, mit dem der 31-Jährige geflüchtet war, stand am Donnerstag noch in Stötteritz und wartete auf seine Abholung.  © Anke Brod

Der Wagen des Mannes war den Beamten einer Zivilstreife in einem Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Mutzschen und Klinga auf der A14 Richtung Magdeburg aufgefallen. Der Grund: seine stark erhöhte Geschwindigkeit.

Die Beamten eilten vor den Ford Focus, wiesen diesen an, ihnen zu folgen, um eine Kontrolle durchzuführen. Statt der Aufforderung nachzukommen, überholte das Auto jedoch und versuchte zu fliehen.

Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf. Am Rastplatz Muldental Süd bog der Ford-Fahrer abrupt auf diesen ab und drehte dort in hoher Geschwindigkeit einige Runden, vermutlich um die Beamten abzuschütteln. Als dies nicht gelang, raste er wieder auf die A14 und setzte seine Flucht dort fort.

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Der Zivilstreife hatten sich inzwischen zwei weitere Streifenwagen aus Grimma sowie ein zusätzliches Fahrzeug der Autobahnpolizei angeschlossen.

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Fluchtfahrer versucht zu Fuß zu entkommen

An der Anschlussstelle Naunhof zog der Ford von der Autobahn auf die S43, um sein Glück offenbar in den Ortschaften zu versuchen. Nachdem er Naunhof, Fuchshain, Seifertshain und Leipzig-Holzhausen bereits hinter sich gelassen hatte, flüchtete er weiter durch Stötteritz.

Auf Höhe des Gutshof Stötteritz fuhr der 31-Jährige schließlich in den "Hopfengarten"-Park, hielt sein Fahrzeug an und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Kurz darauf konnte der Mann noch in dem Park gestellt werden.

Bei der anschließenden Überprüfung stellten die Beamten fest, dass der Fluchtfahrer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Der 31-Jährige muss sich nun wegen des Fahrens eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

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