Eine Nacht, zwei Überfälle: Männer in Leipzig auf offener Straße ausgeraubt
Leipzig - Eine Nacht, zwei Überfälle auf offener Straße: In Leipzig sind am Wochenende zwei Männer ausgeraubt worden.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde ein 41-Jähriger am Samstagabend gegen 23.30 Uhr im Stadtteil Leutzsch Opfer eines Angriffs.
Der Mann sei auf der Ludwig-Hupfeld-Straße unterwegs gewesen, als ihn auf Höhe der Wittestraße ein unbekanntes Duo angesprochen habe.
"In der weiteren Folge schlugen sie ihn unvermittelt in sein Gesicht und forderten die Herausgabe seines Rucksacks sowie seiner Armbanduhr", hieß es.
Mit der Beute im Gepäck seien die zwei Angreifer geflüchtet.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts einer räuberischen Erpressung und sucht Zeugen. Die beiden Unbekannten wurden wie folgt beschrieben:
Tatverdächtiger 1:- Mitte bis Ende 40 Jahre alt
- etwa 1,85 Meter groß
- Drei-Tage-Bart
- kurze Haare
- Mitte 30 Jahre alt
- etwa 1,80 Meter groß
Kripo sucht in beiden Fällen Zeugen
Zur zweiten Tat in der Nacht zu Sonntag kam es laut Polizei gegen 3 Uhr auf der Delitzscher Straße im Stadtteil Eutritzsch.
An der Haltestelle Mosenthinstraße sei ein 34-Jähriger aus einer ihm entgegenkommenden Männergruppe heraus angesprochen worden.
"Einer der Männer kam auf ihn zu und forderte unter Vorhalt eines spitzen Gegenstandes die Herausgabe persönlicher Gegenstände", so die Polizei weiter.
Mit der Gürteltasche inklusive persönlicher Gegenstände des 34-Jährigen seien die Unbekannten Richtung Stadt geflüchtet.
Es wird wegen des Verdachts eines Raubes ermittelt und nach Zeugen gesucht. Zwei der fünf Männer konnten wie folgt beschrieben werden:
Person 1:
- 20 bis 30 Jahre alt
- etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß
- muskulöse Statur
- dunkles, kurzes Haar
- weißes T-Shirt, kurze, dunkle Hose
- sprach Deutsch mit Akzent
- etwa 15 bis 20 Jahre alt
- etwa 1,70 Meter groß
- schlanke Statur
- dunkles, kurzes, gekräuseltes Haar
Habt Ihr etwas gesehen? Hinweise nimmt die Kripo in beiden Fällen unter der Telefonnummer 0341/96646666 entgegen.
Titelfoto: Friso Gentsch/dpa