Leipzig - Zum wiederholten Mal hatten es am Wochenende unbekannte Vandalen auf das Wahlkreisbüro des Leipziger CDU-Chefs Andreas Nowak (49) abgesehen.

Wie ein Pressesprecher der CDU berichtete, bedeckten die Täter sowohl die Fensterflächen als auch das an der Fassade des Büros in der Ludwigsburger Straße angebrachte Foto des Politikers mit Aufklebern.

Darauf zu lesen waren Slogans wie "Kranke Scheiße CDU" und "FCK CDU" - welche darüber hinaus noch mit Farbe ans Gebäude gesprüht wurden.

"Über das Gesicht auf dem Foto ist außerdem ein Fadenkreuz gesprüht, das entfernt auch an ein Geschlechtsteil erinnert", so der Sprecher weiter.

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Andreas Nowak verurteilte die Tat unterdessen aufs Schärfste. Man wolle sich davon nicht einschüchtern lassen und dem politischen Extremismus aktiver entgegenwirken: "In Teilen der Stadtverwaltung wird an der Stelle ja nur nach rechts geschaut. Die CDU verurteilt dagegen jeglichen Extremismus, egal, ob von rechts, von links oder aus religiösem Fanatismus."

Die Kripo ermittelt jetzt zu den Aufklebern und Schmierereien am Büro.

Erst vor rund zwei Wochen war das Wahlkreisbüro zur Zielscheibe von Vandalen geworden, als Unbekannte polizeikritische sowie beleidigende Sprüche an die Fassade gesprüht und darüber hinaus ein laut der Polizei "verfassungswidriges" Symbol hinterlassen hatten.