Bus anstatt Stadion: Dutzende Chemie-Leipzig-Fans von Polizei festgesetzt

Leipzig - Der heutige Regionalliga-Spieltag entpuppte sich für rund 80 Chemie-Leipzig-Fans als unangenehme Überraschung - und das schon vor Anpfiff.

Ein Fußballtag zum Vergessen: Rund 80 Chemie-Fans verpassen das Leipzig-Derby.
Ein Fußballtag zum Vergessen: Rund 80 Chemie-Fans verpassen das Leipzig-Derby.

Bereits am Sonntagmorgen - und somit mehrere Stunden vor Beginn des Stadtderbys - war es am Völkerschlachtdenkmal unweit des Bruno-Plache-Stadions zu Auseinandersetzungen zwischen den Fanlagern von Chemie und Lok Leipzig gekommen.

Mehrere Chemie-Fans sollen demnach ein mit gegnerischen Anhängern besetztes Fahrzeug angegriffen und beschädigt haben.

Die Polizei, die sich tagelang auf das Risikospiel vorbereitet hatte, reagierte sofort und kesselte die rund 80 größtenteils männlichen Angreifer ein. Dann wurden nach und nach die Personalien jeder Person aufgenommen.

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Doch wer von ihnen glaubte, danach unbehelligt ins Stadion weiterziehen zu können, hatte sich geschnitten: Die Behörde forderte kurzerhand einen LVB-Linienbus für die Unruhestifter an, in dem sie auf das Gelände des Polizeireviers Nord gebracht worden.

Die Polizei machte kurzen Prozess mit den Fans.
Die Polizei machte kurzen Prozess mit den Fans.
Zuvor hatte es am Völki gekracht.
Zuvor hatte es am Völki gekracht.

Dort müssen die Chemie-Fans nun bis 18 Uhr ausharren und verpassen somit das Leipziger Derby. Die Polizei will ihnen während der Unterbringung mobile Toiletten und Getränke bereitstellen.

Titelfoto: privat

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