Blutspritzer an Mauer: 25-Jährige bei brutalem Raubüberfall in Leipzig schwer verletzt

Leipzig - Nur wenige Stunden nach dem brutalen Angriff auf eine 25-Jährige in Gohlis-Nord sind grausige Details zur Tat bekannt.

Blutspritzer an der Mauer zeugen von einer brutalen Auseinandersetzung.  © Leipzig FireFighter

Den Angaben der Leipziger Polizeidirektion nach war die junge Frau gerade auf dem Heimweg von der Arbeit und ging zu Fuß die Tresckowstraße entlang, als sich ihr unvermittelt ein Fahrradfahrer in den Weg stellte.

"Der Mann griff sie an, riss ihr das Handy aus der Hand und verletzte sie mit einem spitzen Gegenstand am Hals", so Polizeisprecherin Berit Wünscher.

Die 25-Jährige flüchtete vor dem Mann in Richtung Hans-Oster-Straße und schrie um Hilfe. Anwohner leisteten der jungen Frau sofort Erste Hilfe und verständigten den Rettungsdienst und die Polizei.

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Der Tatverdächtige flüchtete auf dem Rad in Richtung Olbrichtstraße.

Durch die Ortung des geklauten Handys konnten die Polizeibeamten den Fluchtweg des Mannes nachvollziehen, fanden erst sein Handy und Fahrrad auf einer Wiese und dann den Flüchtigen selbst in einem Gebüsch am Zugang zur S-Bahn-Haltestelle Olbrichtstraße/Treskowstraße.

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29-Jähriger vorläufig festgenommen - 25-Jährige in Klinik eingeliefert

Die Polizei sperrte das Gebiet um den Tatort herum ab.  © Leipzig FireFighter

"Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse wurde der 29-Jährige vorläufig festgenommen und dem zentralen Polizeigewahrsam zugeführt", bestätigte die Polizei.

Die 25-Jährige wurde zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Beamten vor Ort sperrten das Gebiet, um Spuren zu sichern.

Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen wegen schweren Raubes aufgenommen.

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Erstmeldung vom 11.Oktober, 11.03 Uhr, zuletzt aktualisiert um 14.23 Uhr.

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