500 Einsätze, 40 Körperverletzungen: So lief der "Männertag" für Leipzigs Polizei

Leipzig - Himmelfahrt im Raum Leipzig und Umgebung. Für die Polizeireviere der Messestadt sowie der Landkreise Leipzig und Nordsachsen bedeutete das auch in diesem Jahr wieder: Dauereinsatz.

Insgesamt 500 Mal war die Polizei der Reviere Leipzig, Nordsachsen sowie im Landkreis Leipzig an Himmelfahrt allein in Zusammenhang mit dem Feiertag im Einsatz. (Symbolbild)
Insgesamt 500 Mal war die Polizei der Reviere Leipzig, Nordsachsen sowie im Landkreis Leipzig an Himmelfahrt allein in Zusammenhang mit dem Feiertag im Einsatz. (Symbolbild)  © foottoo/123rf

Insgesamt 500 Einsätze hatten die Beamtinnen und Beamten allein in Zusammenhang mit dem Feiertagsgeschehen zu bewältigen.

Darunter fielen fast 40 Körperverletzungen, zu denen die Polizei gerufen wurde, darunter auch vereinzelte Auseinandersetzungen, bei denen mehrere Personen beteiligt waren.

Die Zahl der Verkehrsunfälle in Zusammenhang mit dem Feiertag betrug knapp 40. 18 Personen wurden dabei verletzt, die zum Teil zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

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So war es gegen 17.45 Uhr im Zwenkauer Ortsteil Löbschütz zu einem Crash gekommen, als ein Radfahrer (33) nach bisherigen Erkenntnissen die Vorfahrt eines Toyotas missachtete. Der 33-Jährige wurde dabei verletzt und musste ins Krankenhaus.

Ein Atemalkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert von über 2 Promille. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

Fremdenfeindliche Parolen: Polizei wird zu Party an der Schladitzer Bucht gerufen

Knapp 40 Unfälle registrierte die Polizei im Verlauf des Tages, darunter einen Crash mit einem Radfahrer in Löbschütz. (Symbolbild)
Knapp 40 Unfälle registrierte die Polizei im Verlauf des Tages, darunter einen Crash mit einem Radfahrer in Löbschütz. (Symbolbild)  © sergeycherevko/123RF

Auf dem Weg zu einem Einsatz stellten Beamte der Bereitschaftspolizei vor dem Abzweig zu den Bundesstraßen 2 und 184 in Seehausen einen Radfahrer (49) fest, welcher auf der Fahrbahn lag und zwischenzeitlich das Bewusstsein verloren hatte. Der Mann hatte sich offenbar bei einem Sturz verletzt.

Passanten hatten zu diesem Zeitpunkt bereits einen Rettungswagen gerufen, der den 49-Jährigen schließlich ins Krankenhaus brachte. Ein Atemalkoholtest ergab auch bei ihm einen Wert von knapp über 2 Promille. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Gegen 20.30 Uhr wurde die Polizei dann noch an die Schladitzer Bucht gerufen. Bei einer Grillparty unter mehreren Personen im Alter zwischen 14 und 23 Jahren war es aus der Gruppe heraus zu fremdenfeindlichen Parolen gekommen. Auch hier wurden Ermittlungen aufgenommen. Es sollte an diesem Tag nicht der einzige Verstoß mit verfassungsfeindlichem Zusammenhang bleiben.

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Zusammenfassend erklärte die Polizei jedoch, dass es über den gesamten Tag hinweg zu für den Feiertag typischen Einsätzen gekommen sei.

Titelfoto: foottoo/123rf

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