14 Meter großes Graffiti: Neue Wache an der Eisenbahnstraße schon wieder beschmiert
Leipzig - An der Ecke Eisenbahnstraße und Herrmann-Liebmann-Straße in Leipzig soll eine neue Polizeiwache entstehen. Das Vorhaben ist eine der Voraussetzungen für das Ende der Leipziger Waffenverbotszone. Nun wurde der künftige Polizeistandort ein weiteres Mal angegriffen.
Wie die Polizei mitteilte, besprühten Unbekannte am Sonntagmorgen die Glasfront des ehemaligen Ladengeschäfts mit mehreren Graffiti.
Insgesamt sollen die Schmierereien eine Größe von 2,20 Meter mal 14,50 Meter haben.
Das Ganze soll sich im Zeitraum zwischen 0.42 Uhr und 14.05 Uhr abgespielt haben. Der entstandene Sachschaden konnte zunächst nicht beziffert werden.
Mitte März waren Pläne bekannt geworden, in dem ehemaligen Geschäft an der Ecke Eisenbahnstraße und Herrmann-Liebmann-Straße eine neue Polizeiwache einzurichten. Leipzigs Stadtverwaltung und die Polizei hatten dies 2022 als eine von mehreren Maßnahmen vorgestellt, um die Waffenverbotszone entlang der Eisenbahnstraße künftig abzuschaffen.
Bereits vor Bekanntwerden der Pläne hatten Unbekannte laut einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" Plakate mit polizeikritischem Inhalt an die Scheiben des ehemaligen Geschäfts geklebt. Kurz darauf sollen eine Scheibe beschädigt und bereits erste Graffiti angebracht worden sein.
Die Polizei hat im aktuellen Fall Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen.
Titelfoto: livereport Leipzig