Coronavirus in Leipzig: Inzidenz in Sachsen steigt weiter

Leipzig - Leipzig in der Corona-Krise: Stand Freitag, 11. März, hatten sich laut Leipziger Stadtverwaltung 121. 067 Bürger infiziert. Der für mögliche weitere Maßnahmen verwendete Inzidenzwert des Robert-Koch-Instituts liegt bei 1736,4 (Stand: 11. März, 3.34 Uhr).

In Sachsen wurde wieder ein wenig gelockert – unter anderem fällt nun endlich die Sperrstunde für die Gastronomie weg.
In Sachsen wurde wieder ein wenig gelockert – unter anderem fällt nun endlich die Sperrstunde für die Gastronomie weg.  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Obwohl die Zahlen in ganz Deutschland weiterhin hoch sind, wird immer mehr gelockert - so auch in Sachsen.

So gilt in der Gastronomie seit dem 4. März anstelle der 2G- nun die 3G-Regelung (geimpft, genesen oder getestet).

Auch Kultur- und Freizeiteinrichtungen dürfen unter 3G-Bedingungen besucht werden. Bei Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen können Organisatoren zwischen 2G und 3G wählen. Beste Voraussetzungen eigentlich für die Leipziger Buchmesse Mitte März - diese musste jedoch trotzdem abgesagt werden, weil sich viele Verlage aus wirtschaftlichen Gründen gegen eine Teilnahme entschieden hatten.

Leipzig: "Die Lage ist ernst": Zu wenig Blutspenden an Leipziger Uniklinik
Leipzig "Die Lage ist ernst": Zu wenig Blutspenden an Leipziger Uniklinik

Clubs und Discotheken dürfen nach monatelanger Schließung wieder öffnen - unter Beachtung der 2Gplus-Regel.

Alle neuen Regelungen gelten bis zum 19. März - vorausgesetzt die Überlastungsstufe in den Krankenhäusern wird nicht erreicht.

Über alle weiteren Entwicklungen werdet Ihr in unserem Ticker informiert.

Einen Rückblick der bisherigen Geschehnisse findet Ihr hier.

Alle aktuellen Infos aus Deutschland und der Welt auch im großen +++ Coronavirus-Liveticker +++

Update, 11. März, 8.26 Uhr: Corona-Inzidenz weiter gestiegen – Wert über dem Bundesschnitt

Die Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt ist erneut gestiegen. Das RKI bezifferte die Wocheninzidenz am Freitagmorgen auf 1763,4 – nach 1715,1 am Vortag. Damit lag Sachsen-Anhalt über dem Bundesschnitt (1439,0).

Binnen 24 Stunden wurden laut RKI in Sachsen-Anhalt 8356 neue Infektionen und 14 weitere Todesfälle gemeldet. Den Angaben nach lag in allen Landkreisen und kreisfreien Städten des Bundeslandes die Wocheninzidenz über der 1000er Marke.

Update, 11. März, 8.16 Uhr: Corona-Inzidenz weiter gestiegen – alle Regionen über 1000er Marke

Die Corona-Inzidenz in Sachsen ist erneut deutlich gestiegen. Das RKI bezifferte die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner innerhalb von sieben Tagen am Freitagmorgen auf 1527,4, nach 1388,4 am Tag zuvor. Sachsen lag damit über dem Bundesschnitt (1439,0).

Binnen 24 Stunden wurden demnach 15.589 neue Infektionen und 12 weitere Todesfälle gemeldet. Den Angaben nach liegt in allen Landkreisen und kreisfreien Städten Sachsens die Wocheninzidenz über der 1000er Marke.

In Sachsen ist die Zahl derer, die positiv auf Corona getestet wurden, wieder in die Höhe geschnellt.
In Sachsen ist die Zahl derer, die positiv auf Corona getestet wurden, wieder in die Höhe geschnellt.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 10. März, 8.52 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt wieder leicht gestiegen

Bei den Corona-Neuinfektionen in Sachsen-Anhalt ist derzeit auf hohem Niveau kein eindeutiger Trend erkennbar. Nach einem Rückgang am Vortag meldete das RKI am Donnerstag wieder eine leicht gestiegene Inzidenz. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen lag demnach bei 1715,1 (Mittwoch: 1684,5).

Laut RKI kamen in den vergangenen 24 Stunden in Sachsen-Anhalt 8200 Neuinfektionen hinzu. Es wurden fünf neue Todesfälle registriert. Die höchste Inzidenz meldete am Donnerstag der Landkreis Harz mit 2213,5, die niedrigste der Landkreis Anhalt-Bitterfeld mit 1311,6.

Update, 10. März, 8.47 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen macht deutlichen Sprung nach oben

Die Corona-Inzidenz in Sachsen hat wieder deutlich zugelegt. Das RKI gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen am Donnerstagmorgen mit 1388,4 an. Am Vortag hatte der Wert noch bei 1265,8 gelegen. Bundesweit kletterte die Inzidenz von 1319,0 auf 1388,5.

Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen mehr als eine Million Infektionen gezählt worden. Laut RKI kamen nun 16.674 neue Fälle hinzu, so dass die Gesamtzahl auf 1.025.712 Infektionen stieg.

Von den 13 Regionen in Sachsen lag am Donnerstag kein Landkreis mehr bei einer Inzidenz unter 1000. Den höchsten Wert meldete der Landkreis Leipzig (1580,2), den niedrigsten der Landkreis Mittelsachsen mit 1106,9.

Update, 9. März, 10.45 Uhr: Wegen Corona leiden mehr sächsische Jugendliche unter Depressionen

Im ersten Corona-Jahr sind nach Angaben der Krankenkasse DAK-Gesundheit in Sachsen mehr ältere Jugendliche an einer Depression neu erkrankt. Die Zahl der ärztlichen Erstbehandlungen sei bei den 15- bis 17-Jährigen im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent gestiegen, teilte die Krankenkasse am Mittwoch in Dresden mit. Zudem seien im Freistaat in dieser Altersgruppe 29 Prozent mehr Adipositas-Neuerkrankungen festgestellt worden, also starkes oder krankhaftes Übergewicht.

Der Anstieg der ärztlichen Erstbehandlungen wegen einer Depression sei mit den genannten 48 Prozent bei den 15- bis 17-Jährigen deutlich stärker als im Bundesschnitt (plus 8 Prozent). Mädchen waren in Sachsen 2,7-mal so häufig betroffen wie gleichaltrige Jungen. Im Bundesdurchschnitt sei der Unterschied etwas schwächer ausgeprägt.

Bei Kindern im Alter von zehn bis 14 Jahren habe sich in Sachsen hingegen mit rund 36 Prozent ein starker Rückgang gezeigt. Allerdings sei zu erwarten, dass es auch in dieser Altersgruppe in naher Zukunft wieder einen Anstieg geben werde. Bei den 10- bis 14-Jährigen könnten die Auswirkungen des Lockdowns, der Quarantänemaßnahmen und der eingeschränkten Teilhabe am Schulunterricht und am sozialen Leben länger kaschiert werden und würden nur später zum Ausdruck kommen.

Die Krankenkasse verwies auf eine Untersuchung von Wissenschaftlern, die anonymisierte Abrechnungsdaten von rund 18.000 sächsischen Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahren analysierten, die bei der DAK-Gesundheit versichert sind. Die Angaben basieren der Krankenkasse zufolge auf Daten von 3,1 Prozent aller Kinder und Jugendlichen in Sachsen. Die Untersuchung sei hinsichtlich der Alters- und Geschlechtsverteilung repräsentativ, hieß es.

Die Pandemie macht vor allem älteren Jugendlichen zu schaffen. Der lange Lockdown sorgt für psychische Probleme.
Die Pandemie macht vor allem älteren Jugendlichen zu schaffen. Der lange Lockdown sorgt für psychische Probleme.  © 123RF/Aleksandr Davydov

Update, 9. März, 10 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt wieder leicht gesunken

Nach einem Anstieg am Vortag meldete das Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwoch wieder eine leicht gesunkene Inzidenz. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen lag demnach bei 1684,5 .

Laut RKI kamen in den vergangenen 24 Stunden in Sachsen-Anhalt 5645 Neuinfektionen hinzu. Es wurden 9 neue Todesfälle registriert. Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen-Anhalt somit 4810 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die höchste Inzidenz meldete am Mittwoch der Landkreis Harz mit 2224,5, die niedrigste der Landkreis Anhalt-Bitterfeld mit 1321,7.

Update, 9. März, 8 Uhr: Corona-Inzidenz sinkt - mehr als eine Million Infektionen in Sachsen

Die Corona-Inzidenz ist in Sachsen gegen den Bundestrend leicht zurückgegangen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner binnen sieben Tagen am Mittwochmorgen mit 1265,8 an. Am Vortag hatte der Wert noch bei 1301,3 gelegen. Bundesweit kletterte die Inzidenz dagegen von 1293,6 auf 1319,0.

Seit Beginn der Pandemie sind in Sachsen mehr als eine Million Infektionen gezählt worden. Laut RKI kamen seit Dienstag 12 038 neue Fälle hinzu, so dass die Gesamtzahl auf 1.009.037 Infektionen stieg. Bei gut vier Millionen Einwohnern hatte somit rechnerisch jeder vierte Mensch in Sachsen bereits Corona. Fachleute gehen zudem von einer hohen Dunkelziffer aus.

Von den 13 Regionen in Sachsen lag am Mittwoch nur der Landkreis Görlitz bei einer Inzidenz unter 1000 (869,3). Die höchsten Werte meldeten das Vogtland (1530,1) und der Landkreis Leipzig (1452,9). Laut RKI wurden 9 weitere Todesfälle registriert. Seit Beginn der Pandemie sind somit 14.390 Corona-Patienten gestorben.

Update, 8. März, 9.22 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen sinkt auf 1301,3

Die Corona-Wocheninzidenz in Sachsen ist am Dienstag deutlich gesunken. Das RKI gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen mit 1301,3 an, am Vortag waren es 1374,4. Damit liegt Sachsen nur noch knapp über dem bundesdeutschen Durchschnittswert von 1293,6.

Innerhalb von 24 Stunden kamen im Freistaat 5081 registrierte Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzu. Es wurden fünf weitere Todesfälle verzeichnet.

Am stärksten war das Infektionsgeschehen am Dienstag den Angaben nach im Erzgebirgskreis mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1640,5. Den geringsten Wert hatte der Landkreis Görlitz mit 730,0 – hier ist die Inzidenz weiter rückläufig.

Update, 8. März, 9.05 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt steigt weiter an

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Sachsen-Anhalt weiter gestiegen. Am Dienstag gab das Robert Koch-Institut (RKI) den Wert der Wocheninzidenz mit 1726,9 an, am Montag waren es noch 1701,3.

Laut RKI kamen in den vergangenen 24 Stunden in Sachsen-Anhalt 4685 Neuinfektionen hinzu, es wurden 9 neue Todesfälle verzeichnet.

Landesweit stellt sich die Situation in Sachsen-Anhalt unterschiedlich dar. Am stärksten ist der Landkreis Jerichower Land mit einer Inzidenz von 2308,6 betroffen.

Den niedrigsten Wert hatte am Dienstag der Landkreis Anhalt-Bitterfeld (1482,0). Seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren haben sich in Sachsen-Anhalt insgesamt 451 607 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 4801 starben an oder mit einer Corona-Infektion.

Update, 7. März, 10.05 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen klettert leicht nach oben

Die Corona-Wocheninzidenz in Sachsen ist auch am Montag leicht nach oben gegangen. Das RKI gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen mit 1374,4 an, am Vortag waren es 1321,4 an. Damit liegt Sachsen über dem bundesdeutschen Durchschnittswert von 1259,2.

Innerhalb von 24 Stunden kamen im Freistaat 4370 Neuinfektionen mit dem Coronavirus hinzu. Es wurden aber keine weiteren Todesfälle verzeichnet.

Am stärksten war das Infektionsgeschehen am Montag den Angaben nach im Erzgebirgskreis mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1749,2. Den geringsten Wert hatte der Landkreis Görlitz mit 924,3 – hier ist die Inzidenz sogar rückläufig.

Mehr als 4000 Menschen wurden von Sonntag zu Montag in Sachsen positiv aus das Coronavirus getestet.
Mehr als 4000 Menschen wurden von Sonntag zu Montag in Sachsen positiv aus das Coronavirus getestet.  © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 7. März, 9.30 Uhr: Corona-Inzidenz in Sachsen-Anhalt steigt weiter

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist in Sachsen-Anhalt weiter gestiegen. Am Montag gab das Robert Koch-Institut (RKI) den Wert der Wocheninzidenz mit 1701,3 an, am Sonntag waren es noch 1665,7.

Laut RKI kamen in den vergangenen 24 Stunden in Sachsen-Anhalt 3134 Neuinfektionen hinzu, es wurden keine neuen Todesfälle verzeichnet.

Landesweit stellt sich die Situation in Sachsen-Anhalt unterschiedlich dar. Am stärksten ist der Landkreis Jerichower Land mit einer Inzidenz von 2298,6 betroffen.

Den niedrigsten Wert hatte am Montag der Burgenlandkreis (1303,0). Seit Beginn der Pandemie vor zwei Jahren haben sich in Sachsen-Anhalt insgesamt 446.920 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, 4792 starben an oder mit einer Corona-Infektion.

Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

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