Busunglück in Venedig: Spendenaktion für verstorbene Leipziger Familienmutter gestartet

Venedig/Leipzig - Unter den 21 Toten des schweren Busunglücks am Dienstag in Venedig ist auch eine Leipzigerin. Die Allgemeinmedizinische Praxis Radowsky in Grünau, bei der die Familienmutter angestellt war, sammelt nun Spenden für die Hinterbliebenen.

Am Dienstagabend stürzte ein Bus in Venedig von einer Brücke und riss damit mehr als 20 Menschen in den Tod.
Am Dienstagabend stürzte ein Bus in Venedig von einer Brücke und riss damit mehr als 20 Menschen in den Tod.  © Antonio Calanni/AP/dpa

In dem Spendenaufruf, den Ihr unter diesem Link findet, heißt es außerdem, dass der Familienvater aktuell noch mit lebensbedrohlichen Verletzungen in einem italienischen Krankenhaus liegt.

Die beiden Kinder, 4 und 13 Jahren alt, haben den Unfall im "mittelschwer verletzten" Zustand überlebt, müssen nun aber tragischerweise um ihre Mutter trauern.

"Neben all den emotionalen und freundschaftlichen Kleinigkeiten des Alltags brauchen sie für die Zukunft jede finanzielle Hilfe", so das Praxisteam des Familienmedizinischen Zentrums rund um Frank Radowsky.

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Bei der Spendenaktion sind bis jetzt bereits mehr als 20.000 Euro zusammengekommen.

Zudem schreibt die Praxis auf Facebook: "Wir trauern um unsere langjährige Mitarbeiterin und sind in Gedanken bei den Kindern und der Familie."

Frank Radowsky startete die Spendenaktion für die Familie seiner verstorbenen Mitarbeiterin.
Frank Radowsky startete die Spendenaktion für die Familie seiner verstorbenen Mitarbeiterin.  © Mike Müller/dpa

Der Shuttlebus war am Dienstagabend aus der Altstadt auf dem Rückweg zu einem Campingplatz im Stadtteil Marghera gewesen, als er plötzlich und aus bisher ungeklärter Ursache von einer Brücke auf Bahngleise gestürzt war.

Titelfoto: Antonio Calanni/AP/dpa

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