Großbaustelle Waldstraße: LVB bieten Erleichterung an, aber eine Frage bleibt

Leipzig - Nach der Kritik an der Baumaßnahme Waldstraße durch Anwohner des Viertels haben die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) nun Erleichterung in Aussicht gestellt.

Die Kritik der Anwohner an der Baumaßnahme Waldstraße hat offenbar Wirkung gezeigt: Die Leipziger Verkehrsbetriebe haben nun Erleichterung in Aussicht gestellt.
Die Kritik der Anwohner an der Baumaßnahme Waldstraße hat offenbar Wirkung gezeigt: Die Leipziger Verkehrsbetriebe haben nun Erleichterung in Aussicht gestellt.  © Christian Grube

Bis zum 25. November würden die Leipziger Wasserwerke an ihren Trink- und Abwasserleitungen im Bereich zwischen Waldplatz und Feuerbachstraße arbeiten. Da dabei wesentliche Arbeiten in den jeweiligen Kreuzungsbereichen stattfinden, sei eine Querung der Waldstraße nicht möglich.

"Ab dem 28. November wird im Interesse der Anwohner versucht, den Bauablauf so zu gestalten, dass eine Querungsmöglichkeit in diesem Abschnitt zeitweise ermöglicht wird", teilten die LVB dem Bürgerverein Waldstraße mit.

Die Stellungnahme veröffentlichte der Verein auf seiner Website.

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Am Montag hatten die LVB mit der lange von ihr geplanten Baumaßnahme Waldstraße begonnen, bei der unter anderem die Gleisanlagen und Haltestellen entlang der Straße erneuert und ein Ersatzneubau für die Waldstraßenbrücke errichtet werden sollen. Bereits zu Beginn hatte die Maßnahme jedoch für heftige Kritik seitens der Anwohner des Viertels gesorgt.

Hintergrund: Die LVB hatten im Vorfeld der Maßnahme zugesagt, dass Anwohner die Waldstraße zu jedem Zeitpunkt an mindestens einer Stelle queren könnten. "Wir zwingen also die Anlieger aus dem Quartier östlich der Waldstraße nicht dazu, dass sie nur in Richtung Jahnallee abfließen können", hieß es in einer Info-Veranstaltung.

Weil die derzeitigen Arbeiten und die mit ihnen verbundene Beschilderung jedoch genau diesen Zwang ausüben würden, wandte sich der Bürgerverein Waldstraßenviertel mit einem offenen Brief an die Verkehrsbetriebe.

Ein kleiner Bus für das Viertel?

Bis März 2024 sollen die Arbeiten auf der Straße andauern.
Bis März 2024 sollen die Arbeiten auf der Straße andauern.  © Christian Grube

Was mit der Stellungnahme noch immer nicht geklärt ist: die Frage nach einem Schienenersatzverkehr während der Bauzeit.

Laut Bürgerverein hatten die Verkehrsbetriebe es für unmöglich befunden, diesen einzurichten. Als Begründung sei dem Vereinsvorsitzenden Jörg Wildermuth genannt worden, dass die LVB lediglich über die üblichen Busse verfügen würden - und diese zu groß seien. Zwar gäbe es auch einen kleineren Bus, dieser befinde sich jedoch bereits im Einsatz.

"Es wäre doch sicherlich auch möglich, sich von anderen Verkehrsbetrieben so einen kleineren Bus auszuleihen", sagte Wildermuth gegenüber TAG24.

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Der Bürgerverein hatte bereits in seinem offenen Brief seine Unterstützung bei den Überlegungen angeboten.

Titelfoto: Christian Grube

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