Für neue A72 südlich von Leipzig: Tagelange Sperrung der B95!

Großdeuben - Wegen Brückenbauarbeiten für den Ausbau der Autobahn 72 südlich von Leipzig muss die Bundesstraße 95 noch im Oktober tagelang voll gesperrt werden.

Diese Stelle der künftigen A72 bei Zwenkau muss Ende Oktober für mehrere Tage voll gesperrt werden.
Diese Stelle der künftigen A72 bei Zwenkau muss Ende Oktober für mehrere Tage voll gesperrt werden.  © Jan Woitas/dpa

Davon betroffen ist die künftige Anschlussstelle Zwenkau.

Die Autobahn GmbH kündigte nun an, dass Ende Oktober "der Überbau des 79 Meter langen Überführungbauwerks über die A72 eingedreht" werde.

Hierfür wird den Angaben zufolge der Abschnitt zwischen der Abfahrt B2 (Zwenkau/Großdeuben) aus nördlicher Richtung sowie dem Knoten B95/S72 aus Süden kommend voll gesperrt.

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Nachdem zunächst von den Zeiträumen 21. bis 24. Oktober sowie 28. bis 31. Oktober die Rede war, wurde das Vorhaben auf letzteren begrenzt.

Folgende Umleitungen werden eingerichtet:

Borna Richtung Leipzig: Westumfahrung der Baustelle via Zwenkau Hauptstraße (S72) - Auenstraße - B2 - B186 - Rippachtalstraße (S46) oder Ostumfahrung via Espenhain - S242 - S38.

Leipzig Richtung Borna: Abzweig B2/Auenstraße - Auenstraße - Hauptstraße (S72) - B95.

"Um die Verkehrseinschränkungen möglichst gering zu halten, wurden die Sperrzeiträume in die sächsischen Herbstferien sowie größtenteils auf die Wochenenden gelegt", teilte die Autobahn GmbH mit. "Dennoch wird empfohlen, den Bereich nach Möglichkeit weiträumig zu umfahren."

Der rot markierte Bereich wird in dem aufgelisteten Zeitraum voll gesperrt.
Der rot markierte Bereich wird in dem aufgelisteten Zeitraum voll gesperrt.  © Autobahn GmbH

Sieben Kilometer langes Teilstück verschlingt knapp 240 Millionen Euro

Die Arbeiten auf dem letzten Teilstück der A72 bei Rötha gestalten sich als äußerst schwierig, da über 80 Prozent der Trasse auf früherem Tagesbaugelände verlaufen. Der locker aufgeschüttete Boden muss in verschiedenen Schritten stabilisiert und verdichtet werden.

Nach mehrfachen und jahrelangen Verschiebungen soll das letzte Teilstück bis zum Autobahnkreuz mit der A38 bis Dezember 2026 fertiggestellt sein. Bereits ab dem 15. Juli 2023 sollen zwei Fahrbahnen Rötha in Richtung Chemnitz für den Verkehr freigegeben werden.

Allein das letzte sieben Kilometer lange Teilstück der A72 wird unterm Strich nach aktuellen Planungen 238 Millionen Euro kosten.

Erstmeldung vom 15. Oktober, 6.13 Uhr, aktualisiert am 17. Oktober, 17.05 Uhr

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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