Leipzig - Die Leipziger erwartet ab Mai die nächste Großbaustelle: Auf der belebten und beliebten Karl-Liebknecht-Straße wird es sowohl für den Straßenverkehr als auch für den ÖPNV über Monate Einschränkungen geben.

Betroffen ist dabei eine Strecke von rund einem halben Kilometer - die Bauarbeiten sollen bis Ende Oktober hauptsächlich im Bereich zwischen Körnerstraße und Kurt-Eisner-Straße stattfinden, wie die Leipziger Gruppe ankündigt.

Um die Infrastruktur auf der Karli ausbauen zu können, stehen folgende Faktoren im Fokus:

• Schaffung einer zuverlässigen Wasserinfrastruktur (dazu gehört die Erneuerung von Trinkwasser- sowie Sanierung von Abwasserleitungen)
  
• Sicherung eines zukunftsfähigen Straßenbahnbetriebs (unter anderem Erneuerung der Gleise)
  
• Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer (Barrierefreiheit und neue Wegeführung für Radfahrer)
  
• Sicherstellung einer nachhaltigen Gas- und Wärmeversorgung
  

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Zwar müssen Verkehrsteilnehmer mit Einschränkungen rechnen, die gute Nachricht aber ist: "Der Anliegerverkehr soll bis auf wenige Ausnahmen aufrechterhalten werden", heißt es vonseiten der Stadt.

Außerdem sollen Häuser, Wohnungen und Geschäfte immer fußläufig erreichbar sein und der Radverkehr überwiegend an den Baubereichen vorbeigeleitet werden. Dennoch sind zeitweise die Zufahrtsmöglichkeiten für Autos zu den Grundstücken eingeschränkt.

Autofahrer müssen sich auf Sperrungen während der verschiedenen Bauabschnitte einstellen. So soll zuerst von Mitte Mai bis Mitte Juli die Schenkendorfstraße aus Richtung Bernhard-Göhring-Straße gesperrt werden.

Ende Juni bis Ende September wird die Karli selbst für den Durchgangsverkehr dicht sein, außerdem die Kreuzungen zur Schenkendorfstraße und zur Körnerstraße. Alle Infos zu den Sperrungen findet Ihr auf der Webseite der Leipziger Gruppe.

Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, muss sich ab Ende Juni ebenfalls auf größere Einschränkungen einstellen. Dann sei eine Vollsperrung des Straßenbahnverkehrs für ganze drei Monate nötig, was die Straßenbahnlinien 10 und 11 betrifft. Details dazu und zum Ersatzverkehr wird die Stadt erst später veröffentlichen.

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