Junge (†12) spielt an seinem Handy stundenlang Videospiel und stirbt

Port Said (Ägypten) - Heutzutage interessieren sich viele Teenager für elektronische Neuheiten. Doch wird der unsachgemäße Umgang mit einem Computer oder dem Mobiltelefon für junge Leute zunehmend zum Problem? 

In Ägypten spielte ein Junge (†12) stundenlang und ohne Pause PUBG, das bezahlte er mit seinem Leben. (Symbolbild)
In Ägypten spielte ein Junge (†12) stundenlang und ohne Pause PUBG, das bezahlte er mit seinem Leben. (Symbolbild)  © 123rf.com/Aleksej Sarifulin

Viele Kids benutzen diese Geräte hauptsächlich für Videospiele. Dann flüchten sie aus der realen Welt in eine virtuelle, ohne dass sie sich der durchaus gefährlichen Nebenwirkungen bewusst sind.

Dazu können unter anderem schlechte Körperhaltung, Sehschwäche, anhaltende Müdigkeit und sogar psychische Störungen gehören.

In Ägypten ist nun ein Kind sogar gestorben, nachdem es stundenlang PlayerUnknown's Battlegrounds (PUBG) gespielt hatte - ohne eine Pause einzulegen, um sich etwas zu bewegen. 

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Das berichtet Egypt Independent.

Demnach erlitt der zwölfjährige Junge plötzlich einen Herzinfarkt. Er wurde umgehend mit einem alarmierten Krankenwagen in ein entsprechendes Krankenhaus in Port Said eingeliefert. Doch in der Notaufnahme bestätigten die Ärzte, dass er noch vor Erreichen der Klinik bereits gestorben war.

Die Eltern erklärten später, dass sie das Handy ihres Sohnes neben ihm fanden. Das Videospiel lief zu der Zeit noch immer.

Förderung von Sucht und Gewalt

Ein Sprecher des Krankenhauses warnte nach dem Tod des Jungen vor dem Schaden, den elektronische Spiele wie PUBG Kindern zufügen können. Auf den ersten Blick erscheinen solche Shooter zwar ungefährlich, aber es würden auch komplexe psychologische Methoden verwendet, um Sucht und Gewalt zu fördern. 

Nicht zuletzt könnte es die mentale Balance von Kindern gefährden.

Übrigens haben nach dem Irak auch Jordanien und mehrere indische Städte PUBG inzwischen verboten. 

Titelfoto: 123rf.com/Aleksej Sarifulin

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