Köln - Dass Kölnerinnen und Kölner ein besonderes Faible für Weihnachtsmärkte haben, ist bekannt. Nicht umsonst wurde die Domstadt erst kürzlich zur beliebtesten Christmarkt-Destination Europas gekürt. Doch es gibt noch einen weiteren Rekord.
Denn Köln hat auch den hellsten Weihnachtsbaum in ganz Deutschland! Insgesamt kommt der Christbaum am Dom auf 2174 Lichter pro Baummeter. Das sind rund 500 Leuchten mehr als beim zweitplatzierten Baum in Stuttgart.
Das hat die Gisma University Potsdam in einer neuen Studie herausgefunden, in der deutschlandweit Weihnachtsmärkte in 20 Großstädten ganz genau unter die Lupe genommen wurden.
Neben der Anzahl der Lichter haben die Forscherinnen und Forscher auch die Höhe der Bäume gezählt und die Tannenarten, die verwendet werden, miteinander verglichen. Schließlich seien all diese Faktoren wichtig, da Weihnachtsbäume in Innenstädten nicht nur eine symbolische Bedeutung hätten, heißt es in der Studie.
Im Gegenteil: Laut Gisma University hätten Christbäume auch messbare wirtschaftliche Auswirkungen: "Sie schaffen eine festliche Atmosphäre, die Besucher anlockt, die Verweildauer erhöht und die Kaufkraft steigert", so die Forscherinnen und Forscher.
Professorin sicher: "Attraktionen wie der Kölner Baum sind Magneten für Touristen!"
Während der Kölner Baum zwar mit seiner Leuchtkraft punktet, liegt er mit einer Höhe von etwa 23 Metern nur im Mittelfeld aller Großstädte. Spitzenreiter ist hingegen eine andere NRW-Stadt: Der Baum in Dortmund kommt auf sagenhafte 45 Meter Höhe, verfügt dafür aber lediglich über knapp 1000 Lichter pro Baummeter.
Insgesamt ist sich Dr. Sara Ravan, Forschungsprofessorin an der Gisma University, aber sicher: "Attraktionen wie der Dortmunder Baum, der durch seine Größe beeindruckt, oder der Kölner Baum, der mit seinen Lichtern leuchtet, sind Magneten für Touristen und einheimische Konsumenten."