Jan Böhmermann wettert gegen Kölner Weihnachtsmärkte: Das ist der Grund
Köln - Die immer weiter steigenden Preise auf den Kölner Weihnachtsmärkten sorgen weiterhin für Kopfschütteln. Nun hat sich mit Satiriker Jan Böhmermann (43) auch ein prominenter Kritiker zu Wort gemeldet.
Der ZDF-Moderator besuchte erst kürzlich verschiedene Märkte in der Domstadt, unter anderem den "Markt der Engel" am Neumarkt. Doch allzu schön waren seine Erfahrungen offenbar nicht, wie er in der neusten Folge seines Podcasts "Fest & Flauschig" berichtet.
Der Grund: Die Hammer-Preise, die für Speis und Trank aufgerufen werden. Diese seien nicht nur "richtig obszön teuer", sondern auch der "absolute Wahnsinn", urteilt Böhmermann.
Dabei ist es nicht mal der Glühwein, der den Satiriker so richtig auf die Palme bringt, sondern vielmehr das Geld, welches er für einfaches Essen auf die Theke legen müsse.
Für ein Flammlachsbrötchen habe er beispielsweise stolze zehn Euro hinblättern müssen, als Tellergericht koste es sogar 15 Euro, erzählt der 43-Jährige. Und das, obwohl es sich laut Böhmermann dabei nur um ein "billiges Aufbackbrötchen mit ein bisschen Eisbergsalat, Crème fraîche und einer kleinen Schaufel Lachs" handeln würde.
Zumal auch andere Essensangebote deutlich teurer geworden seien, meint der Moderator: Am Kölner Dom würde etwa ein Raclette-Baguette bereits 7,50 Euro kosten, für einfache Schokoweintrauben habe er gar fünf Euro zahlen müssen.
Ob sich der Moderator angesichts der horrenden Preise noch einmal auf einen Kölner Weihnachtsmarkt wagen will, ist damit mehr als fraglich.
Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa