Unfälle auf A4 haben jeweils überraschende Wendung zur Folge - drei Männer in Klinik

Köln - Innerhalb weniger Stunden hat es am Montag (10. Juli) auf der A4 bei Köln gleich zweimal heftig gekracht. Mehrere Männer wurden dabei schwer verletzt. Sie alle kamen in eine Klinik.

Am Montag (10. Juli) kam es auf der A4 bei Köln gleich zu zwei folgenschweren Unfällen mit kuriosen Entwicklungen. (Symbolbild)
Am Montag (10. Juli) kam es auf der A4 bei Köln gleich zu zwei folgenschweren Unfällen mit kuriosen Entwicklungen. (Symbolbild)  © Bildmontage: Nicolas Armer/dpa, Andreas Arnold/dpa

Wie aus einer Mitteilung der Polizei hervorgeht, wechselte ein 32-jähriger Autofahrer mit seinem Mercedes gegen 16 Uhr in Höhe des Autobahnkreuzes Köln-Süd bei hohem Tempo von der linken Spur auf den mittleren Fahrstreifen.

Dabei prallte er zunächst mit seinem Wagen in das Heck eines vor ihm fahrenden 40-Tonners und schleuderte anschließend mit voller Wucht gegen die Betonschrammwand.

Trotz seiner schweren Verletzungen versuchte der Mann, nach dem Aussteigen aus dem Wrack zwei Plastiktüten mit verkaufsfertigen Drogenpäckchen und mehre Tausend Euro Bargeld in einem Gebüsch zu verstecken.

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Nun erwarten den Pulheimer unter anderem ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Seinen Führerschein stellten die Beamten noch im Krankenhaus sicher.

Unter Drogeneinfluss in Stauende gerast - Auto als gestohlen gemeldet

Gegen 23.50 kam es dann zu einem weiteren folgenschweren Unfall. An der Anschlussstelle Klettenberg rasten zwei Männer (20, 26) mit ihrem Ford Fiesta an einem Stauende in das Heck eines Sattelzuges.

Weil das Duo aus Kerpen nach dem Crash zunächst die Flucht ergriff, ist noch unklar, wer von beiden das Auto gefahren hat. Dafür machten die Beamten eine andere spektakuläre Entdeckung: Der Ford war nämlich als gestohlen gemeldet!

Ein positiver Drogenvortest auf Amphetamine sorgte außerdem dafür, dass den beiden gleich mehrere Blutproben entnommen wurden.

Woher der gestohlene Kleinwagen stammt, ist ebenfalls noch Gegenstand der Ermittlungen.

Titelfoto: Bildmontage: Nicolas Armer/dpa, Andreas Arnold/dpa

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