Nach Unfall-Drama auf A59: Kölner Polizei mit krassem Verdacht - Jetzt sind Zeugen gefragt!
Köln - Nach dem schweren Unfall auf der A59, bei dem ein 62-jähriger Mann lebensgefährliche Verletzungen erlitt, hat die Kölner Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und ist auf der Suche nach Zeugen.
Der folgenschwere Crash hatte sich nach Polizeiangaben am Donnerstagvormittag in Höhe des Stadtteils Porz-Eil in Fahrtrichtung Königswinter ereignet.
Demnach waren nicht nur ein Lkw-Fahrer an dem Unfall beteiligt, sondern auch ein 18-Jähriger in einem gemieteten BMW sowie der später lebensgefährlich verletzte Ford-Fahrer.
Zunächst waren die Ermittler davon ausgegangen, dass der 62-Jährige dem vorausfahrenden Lkw ausgewichen war, nachdem dieser an einem Stauende abgebremst hatte, und durch das Ausweichmanöver dann nach links auf die Überholspur geriet, wo er mit dem BMW des 18-Jährigen zusammenprallte.
Eine Software-Auswertung der technischen Daten des Mietfahrzeugs ergab am Donnerstag allerdings, dass der 18-jährige Fahranfänger unmittelbar vor dem Aufprall auf den Ford "mit mutmaßlich stark überhöhter Geschwindigkeit unterwegs" war, wie die Polizei am Freitag schilderte.
62-Jähriger schwebt weiter in Lebensgefahr: Polizei bittet um Hinweise
Die Beamten haben daher ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines illegalen Rennens gegen den 18-Jährigen eingeleitet und sind in diesem Zusammenhang dringend auf der Suche nach Zeugen.
Dazu fragen die Ermittler: "Wem ist der schwarze 2er BMW mit Münchener Kennzeichen gegen 10.30 Uhr auf der A59 aufgefallen? Wer hat das Unfallgeschehen beobachtet?".
Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 0221/2290 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
Der Gesundheitszustand des lebensgefährlich Verletzten ist unterdessen wohl weiterhin kritisch: Am Freitagnachmittag erklärte die Kölner Polizei, die Lage sei aktuell "unverändert".
Titelfoto: Bildmontage: Ferenc Laubert