Ein Jahr nach tödlichem Bagger-Unfall: Schuldfrage geklärt!
Köln - Ganz genau ein Jahr nach einem tödlichen Unfall mit einem Bagger in Köln-Deutz ist die Schuldfrage geklärt.
Das berichtet der Express und bezieht sich auf eine Nachfrage bei der Staatsanwaltschaft Köln. Demnach wurde das Verfahren gegen den 45-jährigen Baggerfahrer wegen fahrlässiger Tötung eingestellt.
Der Mann hatte am 12. September 2023 gegen 8.20 Uhr auf der Gummersbacher Straße in Köln-Deutz einen 28-jährigen Fußgänger überfahren. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.
Laut Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer konnte dem Baggerfahrer kein Fehlverhalten nachgewiesen werden. Vielmehr sieht es danach aus, dass der Fußgänger unachtsam über die Straße rannte und deshalb vom herannahenden Baufahrzeug erfasst wurde. Der Fahrer habe den Zusammenprall nicht mehr vermeiden können.
Die Polizei hatte damals unmittelbar nach dem Unfall Zeugen befragt, die das schreckliche Unglück mitansehen mussten.
Der 45-jährige Bauarbeiter hatte damals einen schweren Schock erlitten und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Mehr als eine schlimme Erinnerung wird dem Unglücksfahrer nach den jetzt eingestellten Ermittlungen nun also nicht bleiben.
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