Teile des Kölner Autobahnrings am Wochenende dicht - Stau droht
Von Ulrike Hofsähs
Leverkusen/Köln/Hamm - Auf dem Kölner Autobahnring beginnt am Freitag um 22 Uhr eine Sperrung zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen-West und Leverkusen.
Die Maßnahme zwischen den Knotenpunkten dauert über das zweite Adventswochenende und endet am Montag, 9. Dezember, um 5 Uhr, wie die Autobahn GmbH mitteilte. Es werde mit Staus gerechnet. Vor allem dem Fernverkehr werde empfohlen, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Auch in Westfalen steht in dem Zeitraum eine Sperrung an: An der A1 wird das etwa sechs Kilometer lange Teilstück zwischen dem Kamener Kreuz und der Anschlussstelle Kamen-Zentrum in beide Richtungen gesperrt.
Dort soll eine Brücke der Deutschen Bahn über die Autobahn gehoben werden. Aus Norden wird der Verkehr über die A2 und die A45 bis zum Autobahnkreuz Westhofen umgeleitet.
Aus Süden führt die Umleitung ab dem Autobahnkreuz Dortmund/Unna über die A44, B236 und A2 zum Autobahnkreuz Kamen. Die Autobahn GmbH riet, wegen der Sperrung den Bereich zu umfahren.
Die Sperrung am Kölner Ring ist nötig, weil eine Brücke parallel zur noch bestehenden Brücke neu gebaut wird. Einzelne Rampen in den Kreuzen können befahren werden, um zu Umleitungsabschnitten zu gelangen.
Kölner Ring von Sperrung betroffen
In dem Bereich sind täglich Zehntausende Autos und viele Lastwagen unterwegs. Der Kölner Ring gehört zu den bundesweit meistbefahrenen Autobahnabschnitten.
Betroffen sind vor allem Autofahrer auf der A1, die Teil des Kölner Rings ist. In Fahrtrichtung Dortmund wird der Verkehr über die A59 in den Süden von Düsseldorf geleitet, wo es über die A46 zum Dreieck Wuppertal-Nord geht und dann die Überfahrt auf die A1 möglich ist.
In Fahrtrichtung Koblenz werden Autofahrer bis zum Kreuz Leverkusen-West weitergeleitet und müssen auf die A59 Richtung Düsseldorf abfahren. Sie können die nächste Ausfahrt nehmen, zurückfahren und auf die A1 auffahren.
Auf der Rheinbrücke steht zwischen dem Kreuz Leverkusen-West und Köln-Niehl jedoch nur eine von sonst drei Fahrspuren zur Verfügung.
Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa