Wieder Explosion an Haus in Köln: Steckt die "Mocro-Mafia" dahinter?

Köln - Explosionen haben zuletzt in NRW die Sorge begründet, dass die "Mocro-Mafia" im Land aktiv sein könnte. Nun hat es in Köln wieder geknallt. Die Polizei betont aber: Die Hintergründe seien noch unklar.

Ein Mann wurde bei der Explosion in dem Mehrfamilienhaus in Köln-Meschenich am Dienstag verletzt.
Ein Mann wurde bei der Explosion in dem Mehrfamilienhaus in Köln-Meschenich am Dienstag verletzt.  © Alexander Franz

Die Detonation habe sich nach ersten Erkenntnissen um kurz nach 6 Uhr an einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Meschenich ereignet, sagte eine Polizeisprecherin. Betroffen sei das Erdgeschoss.

Ein Mann (59) werde medizinisch versorgt, sei aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Es handle sich möglicherweise um eine Rauchgasvergiftung.

In den vergangenen Wochen hatte es bereits mehrere Explosionen in Köln, aber auch zum Beispiel in Engelskirchen und Duisburg gegeben.

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Nach vorläufigen Erkenntnissen der Polizei standen diese Detonationen - ebenso wie eine beendete Geiselnahme in Köln - im Zusammenhang mit Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden auch aus den Niederlanden.

Die Polizei betonte bei der neuerlichen Explosion in Köln jedoch, dass die Hintergründe noch vollkommen unklar seien. Es werde ermittelt.

Mögliche Zusammenhänge zu früheren Detonationen blieben daher "abzuwarten", sagte eine Sprecherin.

Erstmeldung: 30. Juli, 11.14 Uhr; aktualisiert: 30. Juli, 12.15 Uhr

Titelfoto: Alexander Franz

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