Wahlhelfer-Boom in Köln: Alle Plätze für Bundestagswahl schon jetzt belegt

Von Rolf Schraa, Jonas Reihl

Köln - Gute Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen: Bereits vier Wochen vor der Bundestagswahl am 23. Februar sind in Köln schon alle Wahlhelferplätze belegt. Und auch in NRW zeigt sich ein positiver Trend.

Die Domstadt freut sich über die "überwältigende Bereitschaft" der Freiwilligen. (Symbolbild)
Die Domstadt freut sich über die "überwältigende Bereitschaft" der Freiwilligen. (Symbolbild)  © Thomas Banneyer/dpa

Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Städte- und Gemeindebundes NRW unter 30 Kommunen.

Demnach haben mehr als drei Viertel der Städte im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands angegeben, dass sie ausreichend Wahlhelfer gefunden hätten. Etwa die Hälfte gab zudem an, es hätten sich "mehr Menschen als üblich" gemeldet.

So etwa in Köln, wo alle der 8000 Wahlhelferplätze bereits jetzt besetzt sind. "Ich freue mich außerordentlich über die überwältigende Bereitschaft, bei der Bundestagswahl aktiv mitzuwirken", sagte die Kölner Kreiswahlleiterin Andrea Blome dazu.

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Die Stadt hoffe außerdem, dass sich Interessenten, die nicht zugeteilt werden konnten, bei der Kommunalwahl im September engagierten.

Landeswahlleiterin Monika Wißmann lobt Engagement der Freiwilligen

Mehr als drei Viertel der befragten NRW-Kommunen gaben an, bereits mehrere Wochen vor der Bundestagswahl genügend Wahlhelfer gefunden zu haben. (Symbolbild)
Mehr als drei Viertel der befragten NRW-Kommunen gaben an, bereits mehrere Wochen vor der Bundestagswahl genügend Wahlhelfer gefunden zu haben. (Symbolbild)  © Sebastian Gollnow/dpa

Eine Rolle bei dem gesteigerten Interesse könnte nach Einschätzung mehrerer Kommunen neben der besonderen politischen Bedeutung dieser Wahl auch das sogenannte "Erfrischungsgeld" spielen. Schließlich hätten mehrere Städte die Geldleistung für die Wahlhelfer teils deutlich aufgestockt, sagten Sprecher.

In Düsseldorf stieg das Erfrischungsgeld beispielsweise von 40 bis 100 Euro - je nach Funktion - auf 60 bis 120 Euro. Dort waren zwar noch Plätze frei, die Stadt zeigte sich aber überzeugt, genügend Wahlhelfer zu finden.

Landeswahlleiterin Monika Wißmann hatte schon Mitte Januar das Engagement der Freiwilligen gelobt. Vielfach seien alle nötigen Posten bereits besetzt. Teils suchten Kommunen aber auch noch zumindest für ihre Reservelisten für Krankheitsfälle.

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Am Wahltag wird in Nordrhein-Westfalen in den 64 Bundestagswahlkreisen in rund 16.000 Wahlräumen gewählt.

Titelfoto: Bildmontage: Sebastian Gollnow/dpa, Thomas Banneyer/dpa

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