Trotz hohem Mietspiegel: Durchschnittsgehälter in Köln nur im Mittelfeld

Köln - Das Leben in Köln ist vergleichsweise teuer, Mieten und Lebenshaltungskosten steigen immer weiter an. Dennoch verdienen Kölnerinnen und Kölner teils deutlich weniger als in anderen NRW-Städten.

Trotz hoher Lebenshaltungskosten liegt das Durchschnittseinkommen in Köln niedriger als im bundesweiten Vergleich. (Symbolbild)
Trotz hoher Lebenshaltungskosten liegt das Durchschnittseinkommen in Köln niedriger als im bundesweiten Vergleich. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Das hat eine neue Auswertung der Online-Plattform "kununu" ergeben.

Laut dem "Gehaltscheck 2025" verdienen die Menschen in der Domstadt im Schnitt etwa 49.749 Euro, während der Bundesdurchschnitt bei rund 50.239 Euro liegt.

Damit belegt Köln den elften Platz im deutschlandweiten Städtevergleich. Spitzenreiter ist München mit 56.311 Euro. Dahinter rangieren Frankfurt am Main (55.981 Euro) und Stuttgart (55.361 Euro).

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Und auch im NRW-Vergleich belegt die Domstadt laut der Analyse lediglich den dritten Rang hinter Bonn (52.123 Euro) und Erzrivale Düsseldorf (51.792 Euro).

Kölnerinnen und Kölner unzufriedener als Menschen in Düsseldorf und Bonn

Das schlägt sich auch in der Zufriedenheit der Kölner Arbeitnehmer nieder. Lediglich 58 Prozent der Befragten gaben gegenüber der Plattform an, mit ihrem Einkommen zufrieden zu sein. In Düsseldorf sind es 59 Prozent, in Bonn sogar 61 Prozent.

Grund für die tendenzielle Unzufriedenheit sind die hohen Lebenshaltungskosten in der Domstadt. So liegt der Kölner Mietspiegel laut "ImmoScout24" bei etwa 12,42 Euro pro Quadratmeter und damit über vier Euro höher als im NRW-Schnitt (8,34 Euro pro Quadratmeter).

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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