Stadt Köln beschließt neue Regelung fürs Anwohnerparken: Das müsst Ihr jetzt wissen

Köln - Jetzt ist es beschlossene Sache: Die Bürger der Stadt Köln müssen künftig tiefer in die Tasche greifen, um ihr Auto parken zu können. Was Ihr nun wissen müsst.

Künftig müssen Kölnerinnen und Kölner tiefer in die Tasche greifen, um eine Anwohner-Park-Berechtigung zu beantragen. (Symbolbild)
Künftig müssen Kölnerinnen und Kölner tiefer in die Tasche greifen, um eine Anwohner-Park-Berechtigung zu beantragen. (Symbolbild)  © Philipp von Ditfurth/dpa

Für Anwohnerinnen und Anwohner in der Domstadt war das Parken ihrer Wagen bisher eine günstige Sache - lediglich 30 Euro mussten sie jährlich berappen, um einen Anwohnerparkausweis zu beantragen.

Seit der Sitzung des Hauptausschusses der Stadt am Montag ist aber klar: Die Gebühr wird sich ab dem 1. Oktober auf 100 Euro erhöhen. Das teilte die Stadt am Dienstag mit.

Demnach erhalten die Inhaberinnen und Inhaber von Bewohnerparkausweisen, deren Berechtigungen zum Stichtag am 1. Oktober auslaufen, in Kürze Post von der Stadtverwaltung. Hier wird nicht nur über die anstehende Verlängerung informiert, sondern auch auf die neue Gebührenordnung eingegangen.

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Allerdings wird es für die Kölnerinnen und Kölner noch dicker kommen! Denn die neue Gebührenordnung ist nur eine Übergangslösung, bis die endgültige Regelung ab dem 1. März 2025 in Kraft tritt.

Fahrzeuge mit einer Länge von über 5,60 Metern dürfen keine Parkausweise mehr erhalten

Dann kann es für die Anwohner nochmal teurer werden. Immerhin sieht die neue Regelung vor, den Preis anhand der Fahrzeuglänge zu berechnen. Heißt: je größer der Wagen, desto teurer das Parken.

Dabei unterscheidet die Stadt allerdings lediglich zwischen drei Längenmaßen: Für Autos, die maximal 4,10 Meter lang sind, müssen Kölner künftig 100 Euro berappen. Wagen, die eine Länge von 4,70 Metern überschreiten, kosten 120 Euro pro Jahr. Alle Fahrzeuge zwischen diesen Werten werden mit 110 Euro berechnet.

Außerdem wird es eine weitere Änderung geben, die bereits ab dem 1. Oktober greifen wird: Fahrzeuge, die eine Länge von 5,60 Meter überschreiten, werden keine Parkausweise mehr erhalten.

Damit will die Stadt unter anderem gegen das ausufernde Parken von Wohnmobilen in der Innenstadt vorgehen und mehr Platz für andere Verkehrsteilnehmer schaffen.

Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

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