So will NRW-Innenminister Reul gegen wachsende Kriminalität am Wiener Platz vorgehen

Köln - NRW-Innenminister Herbert Reul (71, CDU) will mit einem besonderen Schritt der wachsenden Kriminalität im Kölner Ortsteil Mülheim begegnen.

Der Wiener Platz gilt als einer der Drogen-Hotspots in Köln.
Der Wiener Platz gilt als einer der Drogen-Hotspots in Köln.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Denn wie der CDU-Politiker nun verraten hat, soll eine Waffenverbotszone auf dem Wiener Platz eingerichtet werden. Der ist insbesondere als Drogen-Hotspot bekannt.

"Wenn ein ständiges Unsicherheitsgefühl für die Bürgerinnen und Bürger am Wiener Platz zu einer gewissen Normalität geworden ist, dann ist etwas gehörig schiefgelaufen", meint der 71-Jährige gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Zwar habe die Kölner Polizei mit der Einrichtung einer Videoüberwachungsanlage sowie einer starken Präsenz vor Ort bereits erste erfolgreiche Maßnahmen ergriffen, um gegen die Kriminalität vorzugehen, doch der CDU-Politiker ist sicher: "In solchen sozialen Brennpunkten kann Polizeiarbeit nur ein Teil der Lösung sein."

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Daher solle nun die Waffenverbotszone eingerichtet werden - auch, um die Polizei vor Ort zu unterstützen.

NRW-Innenminister Herbert Reul (71, CDU) will mit harter Hand gegen die wachsende Kriminalität am Wiener Platz in Köln vorgehen.
NRW-Innenminister Herbert Reul (71, CDU) will mit harter Hand gegen die wachsende Kriminalität am Wiener Platz in Köln vorgehen.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Waffenverbotszone auf dem Wiener Platz wäre bereits die dritte in Köln

Die neue Zone wäre bereits die dritte in Köln. Bereits 2021 hatte sich die Stadt dazu entschieden, in den Partymeilen auf den Ringen sowie auf der Zülpicher Straße Waffenverbotszonen einzuführen.

Dort ist seitdem das Mitführen von Messern, Reizgas, Schusswaffen und anderen gefährlichen Gegenständen strengstens untersagt.

Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa

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