Wegen Robert Habeck: CDU-Mann stellt Frauenwahlrecht infrage!

Köln - Der Kölner CDU-Politiker Gundolf Siebeke hat für einen echten Skandal gesorgt, als er auf der Plattform X das Wahlrecht von Frauen infrage gestellt hat. Grund für die Forderung ist die Kanzlerkandidatur von Robert Habeck (55, Grüne).

Mit seiner kuriosen Forderung in den sozialen Medien sorgte der Kölner CDU-Politiker für Aufsehen (Symbolbild).
Mit seiner kuriosen Forderung in den sozialen Medien sorgte der Kölner CDU-Politiker für Aufsehen (Symbolbild).  © Kay Nietfeld/dpa

Die kuriose Begründung des Kölner Lokalpolitikers: Der Wirtschaftsminister biete keine politischen Inhalte, sondern spiele mit den Emotionen. Und das stoße insbesondere bei Frauen auf Zustimmung.

"Sollte es so sein, dass Frauenstimmen den politischen Heiratsschwindler Robert H. ins Kanzleramt hieven und damit Deutschland über die Klippe, muss über das Frauenwahlrecht inoffiziell, über antiemotionalen Demokratieunterricht offiziell nachgedacht werden", heißt es in dem Post von Siebeke.

Der Beitrag löste schnell eine Welle der Empörung aus, unter anderem reagierte die Kölner Grünen-Fraktion auf die Aussagen und forderte eine Positionierung der Partei "zu den frauenverachtenden Aussagen" von Siebeke.

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Am Mittwoch hatte der Politiker schließlich bekannt gegeben, die Zeilen inzwischen gelöscht zu haben, "nachdem mein Post [...] hundertfach mit Vorsatz missgedeutet und instrumentalisiert wurde".

Schwere Vorwürfe von Gundolf Siebeke: "Habeck reduziert Frauen auf ihre Emotionen!"

Laut Gundolf Siebeke biedert sich Robert Habeck (55) mit seiner emotionalen Art besonders bei Frauen an.
Laut Gundolf Siebeke biedert sich Robert Habeck (55) mit seiner emotionalen Art besonders bei Frauen an.  © Hannes P. Albert/dpa

Er habe das Frauenwahlrecht niemals wirklich infrage stellen wollen, sondern ihm ginge es darum, genau das "als Errungenschaft unserer Demokratie nicht zu beschädigen", betont der CDU-Mann.

Doch genau das tue Habeck, meint Siebeke, "indem er Frauen ohne politischen Inhalt instrumentalisiert und reduziert auf ihre Emotionen. Er suggeriert insbesondere Frauen Nähe, um emotionale Bindung zu schaffen. Das ist frauenfeindlich und antidemokratisch!"

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

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