Sanierung der Mülheimer Brücke verzögert sich weiter: Stadtbahnen fahren erst 2025 wieder
Köln - Schon seit Ostern ist die Mülheimer Brücke in Köln für den Stadtbahnverkehr komplett gesperrt. Nun ist klar: Die Sanierung wird länger dauern als geplant.
Grund dafür seien neue Schäden an tragenden Elementen, die beim Abriss von zwei Bauteilen an der rechtsrheinischen Rampe der Brücke entdeckt worden sind, teilte die Stadt in einer Pressemeldung am Dienstag mit.
Beide Bauteile hätten demnach neu geplant und statisch neu geprüft werden müssen, was laut Stadt einige Wochen Zeit in Anspruch genommen habe.
Daher würde sich auch die eigentlich für den 7. November geplante Wiederaufnahme des Stadtbahnbetriebes auf der Brücke verzögern - und das um mehrere Monate!
"Neues Ziel ist, dass die Bahnen bis zum Ende des ersten Quartals 2025 wieder fahren. Der genaue Zeitpunkt der Inbetriebnahme wird derzeit mit allen Beteiligten abgestimmt", teilte die Stadt mit.
Bis dahin solle der Schienenersatzverkehr für die Linien 13 und 18 weiterhin bestehen bleiben.
"Ob sich die Verzögerung bei der rechtsrheinischen Rampe auf die für Ende 2026 geplante Verkehrsfreigabe der Brücke auswirkt, muss noch geprüft werden. Die Fertigstellung der verkehrsunabhängigen Restarbeiten war bisher für Ende 2027 angekündigt", teilte die Stadt abschließend mit.
Titelfoto: Oliver Berg/dpa