"Rund um Köln" am Sonntag: Das musst Du zum ältesten Rad-Rennen Deutschlands wissen
Köln - Am Sonntag startet bereits zum 106. Mal der Radklassiker "Rund um Köln". Dabei gehen sowohl Rennrad-Profis als auch Amateure an den Start. Übertragen wird das Traditionsrennen von der Sportschau ab 10.45 Uhr.
Das Rad-Event in Köln gilt als das älteste Deutschlands. Insgesamt werden vier Rennen ausgetragen - drei sogenannte "Jedermänner" für Amateure und das Profi-Rennen, bei dem rund 20 nationale und internationale Spitzenteams antreten.
Beginnen wird das Elite-Rennen mit einem sogenannten neutralisierten Start um 10.40 Uhr im Rheinauhafen in der Kölner Innenstadt. Heißt: Erst wenn die Profis kurz davor sind, das Stadtgebiet zu verlassen, treten sie so richtig in die Pedale.
Insgesamt müssen sie dann rund 200 Kilometer und über 2400 Höhenmeter hinter sich bringen. Die Strecke reicht dabei vom Bergischen Land bis nach Wipperfürth und zurück zum Rheinauhafen, wo sich die Ziellinie befindet. Gegen 15.30 Uhr soll der Sieger des prestigeträchtigen Wettkampfes feststehen.
Mit dabei sein werden auch einige prominente Namen. So sollen etwa Vorjahressieger Danny van Poppel (30, Bora-hansgrohe), Nils Politt (30, UAE Team Emirates) und U23-Star Tim Torn Teutenberg (21, deutsches Nationalteam) an den Start gehen.
Kölner Profi Rick Zabel verabschiedet sich mit "Rund um Köln" aus dem Radsport
Zudem wird der Blick wohl auch ganz besonders auf den gebürtigen Kölner Rick Zabel (30) fallen. Denn der Sohn des früheren Radprofis Erik Zabel (53) hatte vor Wochen schon angekündigt, dass "Rund um Köln" das letzte Rennen seiner professionellen Karriere sein wird.
Die Amateur-Fahrerinnen und -Fahrer dürfen sich hingegen zwischen drei verschiedenen Streckenlängen entscheiden. Das "Velodom 30" mit 25,9 Kilometern startet dabei um 12.30 Uhr in Bergisch Gladbach, während "Velodom 70" (69,4 Kilometer, Start um 11 Uhr) und "Velodom 130" (129,1 Kilometer, Start ab 9.30 Uhr) im Rheinauhafen beginnen.
Fans, die sich das Spektakel spontan live vor Ort anschauen wollen, sollten sich an den drei Bergpassagen versammeln. Beispielsweise bietet sich der Agathaberg in Wipperfürth an, an dem die Athleten eine 27-Prozent-Steigung absolvieren müssen.
Und auch der 200 Meter lange Anstieg zum Schloss Bensberg könnte einen Besuch wert sein, immerhin absolvieren sowohl Profis als auch Hobby-Radler die anspruchsvolle Passage hier jeweils zweimal.
Titelfoto: Rund um Köln/Philipp Cielen