Rheinische Bahnhöfe auf dem Prüfstand: Diese drei Kölner Haltestellen schneiden schlecht ab
Köln - Obwohl die Bahnhöfe im Rheinland insgesamt in einem besseren Zustand sind als noch vor einem Jahr, schneiden drei Kölner Haltestellen besonders schlecht ab.

Das ist das Ergebnis einer neuen Analyse der 200 Stationen des für den S-Bahn- und Regionalverkehr zwischen Aachen und Gummersbach zuständigen Zweckverbands go.Rheinland.
Demnach belegen die S-Bahnhöfe "Köln-Hansaring", "Köln-Ehrenfeld" und "Köln Geldernstraße/Parkgürtel" drei der vier letzten Plätze in dem Ranking. Schlusslicht ist wie schon im Vorjahr die S-Bahn-Station "Sindorf" im Rhein-Erft-Kreis.
Insgesamt habe sich der Zustand der Haltestellen im go.Rheinland-Gebiet allerdings verbessert, meinen die Autoren: "In den beiden besten Kategorien landeten insgesamt 148 und damit 75 Prozent aller Stationen", heißt es in dem Bericht.
2023 waren hier lediglich 139 Haltestellen zu finden. Zudem ist die Anzahl der Bahnhöfe mit inakzeptablen Mängeln im Vergleich zum Vorjahr von sechs auf vier Prozent gesunken.
Spitzenreiter bei den größten positiven Veränderungen ist dabei das Kriterium "Sauberkeit der Fahrtreppen", gefolgt vom "Erscheinungsbild der Aufzüge". Hingegen gibt es beim "Erscheinungsbild der Beschilderung" sowie der "Funktionalität der Uhren" insgesamt eine Verschlechterung.
S-Bahn-Stationen im Rheinland werden zweimal im Jahr durch Tester begutachtet
Für das Ranking werden zweimal im Jahr sogenannte Profi-Testerinnen und -Tester des Zweckverbands an jede einzelne Haltestelle geschickt, um diese anhand verschiedener Kriterien zu bewerten. Untersucht werden dabei unter anderem die Sauberkeit vor Ort, der Zustand von Sitzgelegenheiten, Abfallbehältern und Rolltreppen.
Zudem werden die Stationen in vier Farbkategorien eingeteilt: hellgrün (sehr gut/ausgezeichnet), grün (akzeptabel/ordentlich), gelb (entwicklungsbedürftig/noch akzeptabel) und pink (inakzeptabel).
Titelfoto: Oliver Berg/dpa