Rheinpegel steigt nach Regenfällen wieder - dennoch Einschränkungen möglich

Von Rolf Schraa

Köln - Nach den Niederschlägen der vergangenen Tage haben sich die Wasserstände am Rhein in Nordrhein-Westfalen wieder leicht erhöht. Noch gibt es allerdings Einschränkungen bei der Binnenschifffahrt.

Durch den niedrigen Rheinpegel können größere Transportschiffe nur noch mit halber Ladung fahren. (Archivbild)
Durch den niedrigen Rheinpegel können größere Transportschiffe nur noch mit halber Ladung fahren. (Archivbild)  © Federico Gambarini/dpa

Weil es aber auch in den nächsten Tagen im bevölkerungsreichsten Bundesland nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zum Teil stark regnen soll, wird auch mit einem weiteren Anstieg des Rheinpegels gerechnet.

In Köln wurde laut Wasser- und Schifffahrtsamt (WSV) am Donnerstagmorgen ein Pegelstand von 1,49 Meter gemessen, was einer Fahrrinnentiefe von etwa 2,65 Metern entspricht. Größere Schiffe können bei diesem Wasserstand nach früheren Angaben des Amtes nur noch mit etwa der halben Ladung fahren.

Schon am Karfreitagmorgen wird laut dem WSV-Informationsdienst Elwis in Köln aber ein gestiegener Pegelstand von 1,60 Metern erwartet, am Samstag 1,82 und am Sonntag 2,07 Meter.

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An der besonders flachen und damit für die Binnenschifffahrt schwierigen Mittelrheinpassage bei Kaub (Rheinland-Pfalz) war der Pegelstand am vergangenen Sonntag (13.4.) unter den kritischen Grenzwert von 78 Zentimeter gefallen - ein Grenzwert, der massive Einschränkungen für die Schifffahrt bedeutet.

Am Donnerstagmorgen lag der Pegel aber bereits wieder bei 88 Zentimetern und sollte laut Elwis bis Sonntagfrüh auf 1,18 Meter steigen.

Einschränkungen bei der Lademenge bringen Mehrkosten, weil Unternehmer für ihre benötigte Fracht mehrere Schiffe buchen müssen. Der zusätzliche Frachtraum wird außerdem wegen der größeren Nachfrage am Markt teurer, wie Fachleute vorrechnen.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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